Erst Magersüchtig jetzt esssüchtig

A

an0N_1250328399z

13.09.15 um 15:47

Hei ich hab echt ein Problem
Ich habe seit April 12 Kilo abgenommen und habe bis vor einer Woche bei einer Größe von 155cm 35 Kilo gewogen. Allerdings habe ich die ganze letzte Woche einfach mal drauf gepfiffen und einfach gegessen wie mir danach war und seit gestern sind da auch ziemlich viele Süßigkeiten zu gekommen jetzt, eine Woche später wiege ich 38 Kilo (( natürlich ist das noch Untergewicht aber das geht mir viel zu schnell und das Problem ist auch das ich nicht mehr aufhören kann zu essen weil ich einfach nicht mehr satt werde. Wenn ich einmal anfange gibt es kein halten mehr was soll ich nur tun ich will nicht so schnell und ungesund zunehmen. Mein Bauch ist schon total dick rund und aufgebläht das geht garnicht mehr weg bitte helft mir.

L

luna_12102667

13.09.15 um 16:41

Hallo
In deinem Stadium kann man nicht von einer Esssucht sprechen.
Du isst seit einer Woche wieder mehr. Das ist notwendig für Dich und Deinen Körper und auch für Dein Überleben.
Das ist keine Esssucht, sondern die Reaktion auf dieses unschöne Stadium Deines Körpers.

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A

armel_12503284

13.09.15 um 20:58

In Antwort auf luna_12102667

Hallo
In deinem Stadium kann man nicht von einer Esssucht sprechen.
Du isst seit einer Woche wieder mehr. Das ist notwendig für Dich und Deinen Körper und auch für Dein Überleben.
Das ist keine Esssucht, sondern die Reaktion auf dieses unschöne Stadium Deines Körpers.

Nur ,,mehr'' ist gut ...
Ich esse ja nicht nur mehr ich hab alles in mich reingestopft :/

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S

selver_11957295

14.09.15 um 7:57

Hallo Blckworld,
in der Anorexie ist das Hunger- und Sättigungsgefühl gestört, so dass man sich nicht darauf verlassen kann. Wenn man über Wochen viel zu wenig gegessen hat, befindet man sich zudem im Hungerstoffwechsel. Wenn man dann beginnt, wieder mehr zu essen, normalisiert sich der Stoffwechsel langsam wieder, wobei es allerdings zu lebensbedrohlichen Komplikationen kommen kann. Man verringert das Risiko, indem man die Kalorienzufuhr ganz langsam steigert. Das begrenzte und kontrollierte Essen schützt einen auch davor, dass sich Essattacken entwickeln.

Du kannst jetzt nur versuchen, zu retten, was noch zu retten ist, indem du diszipliniert isst und nur so viel, dass du davon mit etwa 1 KG pro Monat langsam zunimmst.

LG Nus

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L

liddy_12771323

14.09.15 um 22:02

In Antwort auf selver_11957295

Hallo Blckworld,
in der Anorexie ist das Hunger- und Sättigungsgefühl gestört, so dass man sich nicht darauf verlassen kann. Wenn man über Wochen viel zu wenig gegessen hat, befindet man sich zudem im Hungerstoffwechsel. Wenn man dann beginnt, wieder mehr zu essen, normalisiert sich der Stoffwechsel langsam wieder, wobei es allerdings zu lebensbedrohlichen Komplikationen kommen kann. Man verringert das Risiko, indem man die Kalorienzufuhr ganz langsam steigert. Das begrenzte und kontrollierte Essen schützt einen auch davor, dass sich Essattacken entwickeln.

Du kannst jetzt nur versuchen, zu retten, was noch zu retten ist, indem du diszipliniert isst und nur so viel, dass du davon mit etwa 1 KG pro Monat langsam zunimmst.

LG Nus

Sei diszipliniert - ist doch gar nicht so schwer
Ernsthaft, dieser "Ratschlag" von Nus lässt einen nur den Kopf schütteln. Klar, Essgestörten fehlt es nur an Disziplin und das ist doch so einfach, oder? Deshalb leiden ja auch soviele darunter, dass sie sich einfach nicht zusammenreißen können - selbst schuld, oder Nus? Und bitte iss diszipliniert, dass du nur 1 kg im Monat zunimmst....Ach ja, wieder ein super easy Tipp. Lässt sich als Betroffene bestimmt ohne Weiteres umsetzen. Diese Art von "therapeutischen" Ratschlägen zeigen vor allem eins: das Fehlen jeglicher Empathie und fachlichem Wissen. Und was heißt denn bitte: zu retten, was noch zu retten ist...? Wenn jemand ohnehin das Gefühl hat versagt zu haben und verzweifelt ist, hilft es ganz sicher, noch mehr in die Breitseite zu schlagen - ganz toll, Nus. Dieses immer gleiche Gewaber von Hungerstoffwechsel hilft niemandem! Anstatt individuell auf die Not dieser jungen Frau einzugehen, wird nur pseudotherapeutisches Halbwissen verbreitet - wem das hilft? Gute Frage...

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L

luna_12102667

15.09.15 um 8:55

In Antwort auf armel_12503284

Nur ,,mehr'' ist gut ...
Ich esse ja nicht nur mehr ich hab alles in mich reingestopft :/

Ganz genau
Du bist im Untergewicht und dein Körper braucht die Nahrung. wenn du einen Tag einen Esstag hattest ist das lange keine esssucht. dein Körper muss noch zurück ins Leben finden und um am Problem zu arbeiten brauchst du eben Stabilität. mach dir also keine sorgen. in der Klinik musste man auch ein Kilo pro Woche min zunehmen

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eva_11868365

15.09.15 um 13:35

In Antwort auf liddy_12771323

Sei diszipliniert - ist doch gar nicht so schwer
Ernsthaft, dieser "Ratschlag" von Nus lässt einen nur den Kopf schütteln. Klar, Essgestörten fehlt es nur an Disziplin und das ist doch so einfach, oder? Deshalb leiden ja auch soviele darunter, dass sie sich einfach nicht zusammenreißen können - selbst schuld, oder Nus? Und bitte iss diszipliniert, dass du nur 1 kg im Monat zunimmst....Ach ja, wieder ein super easy Tipp. Lässt sich als Betroffene bestimmt ohne Weiteres umsetzen. Diese Art von "therapeutischen" Ratschlägen zeigen vor allem eins: das Fehlen jeglicher Empathie und fachlichem Wissen. Und was heißt denn bitte: zu retten, was noch zu retten ist...? Wenn jemand ohnehin das Gefühl hat versagt zu haben und verzweifelt ist, hilft es ganz sicher, noch mehr in die Breitseite zu schlagen - ganz toll, Nus. Dieses immer gleiche Gewaber von Hungerstoffwechsel hilft niemandem! Anstatt individuell auf die Not dieser jungen Frau einzugehen, wird nur pseudotherapeutisches Halbwissen verbreitet - wem das hilft? Gute Frage...

Du hast vollkommen Recht
Der Beitrag von Nus hat mich sehr enttäuscht. Ich kann es gar nicht in Worte fassen wie gefühllos und unachtsam dazu geschrieben wurde.1 Kg in einem Monat? Das ist ja nichts ich musste damals mehr in einem Monat schaffen ! Und Disziplin ist da ganz das falsche Wort für!

Hier kann man wirklich von keiner Esssucht sprechen, dennoch rate ich dir zu einer Therapie da du ja wirklich sehr wenig wiegst und scheinbar merkst du auch das es alleine nicht weiter geht. Ich spreche wirklich aus Erfahrung!

Liebe grüße

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S

selver_11957295

15.09.15 um 17:08

Kommt darauf an.
Seit 5 Jahren beweisen Frauen und Mädchen hier im Forum immer wieder, dass eine langsame und kontrollierte Gewichtszunahme sehr wohl möglich ist, natürlich nicht mehr, wenn es zu Essattacken kommt.Die empfohlene Zunahme von 1 KG pro Monat für ambulante Selbstheilungsversuche entspricht den Richtlinien und damit dem medizinischen Standard. Blckworld ist von mir völlig korrekt beraten worden.

LG Nus

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Schwerpunktbereich seit 5 Jahren: Vorbereitung einzelner Anorektikerinnen auf eine ambulante Psychotherapie

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B

bryn_988481

15.09.15 um 18:53

In Antwort auf liddy_12771323

Sei diszipliniert - ist doch gar nicht so schwer
Ernsthaft, dieser "Ratschlag" von Nus lässt einen nur den Kopf schütteln. Klar, Essgestörten fehlt es nur an Disziplin und das ist doch so einfach, oder? Deshalb leiden ja auch soviele darunter, dass sie sich einfach nicht zusammenreißen können - selbst schuld, oder Nus? Und bitte iss diszipliniert, dass du nur 1 kg im Monat zunimmst....Ach ja, wieder ein super easy Tipp. Lässt sich als Betroffene bestimmt ohne Weiteres umsetzen. Diese Art von "therapeutischen" Ratschlägen zeigen vor allem eins: das Fehlen jeglicher Empathie und fachlichem Wissen. Und was heißt denn bitte: zu retten, was noch zu retten ist...? Wenn jemand ohnehin das Gefühl hat versagt zu haben und verzweifelt ist, hilft es ganz sicher, noch mehr in die Breitseite zu schlagen - ganz toll, Nus. Dieses immer gleiche Gewaber von Hungerstoffwechsel hilft niemandem! Anstatt individuell auf die Not dieser jungen Frau einzugehen, wird nur pseudotherapeutisches Halbwissen verbreitet - wem das hilft? Gute Frage...

Fachmännisch hat das, was Nus sagt alles seine Richtigkeit-er ist auf dem Bereich ja auch euer Fachmann. Man sollte aufpassen, bevor man hier jemanden verurteilt, den man gar nicht kennt...von wegen fehlender Empathie... Find ich persönlich grenzwertig!

Nus arbeitet hier ehrenamtlich und berät und begleitet viele junge Frauen, über Jahre hinweg. Das ist erstmal ein Würdigungsgrund - das ist nicht selbstverständlich.
Und ich kann aus persönlicher Erfahrung sagen, dass seine Unterstützung den Gesundungsprozess fördert. Mir hat er geholfen...er begleitet mich weiterhin und ich kenne kaum einen empathischeren Menschen!!!!

Was der ein oder andere aus seinen Hilfestellungen und Empfehlungen mitnimmt, das bleibt jedem selbst überlassen.
Wenn man sich auf jede Geschichte emotional einlässt, kann man oftmals fachmännisch gar nicht mehr reagieren. Und wenn man zig jungen Menschen täglich schreibt, dann kann sich schon das ein oder andere unglücklich formulierte Wort einschleichen.

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H

hella_11891111

15.09.15 um 22:12

In Antwort auf bryn_988481

Fachmännisch hat das, was Nus sagt alles seine Richtigkeit-er ist auf dem Bereich ja auch euer Fachmann. Man sollte aufpassen, bevor man hier jemanden verurteilt, den man gar nicht kennt...von wegen fehlender Empathie... Find ich persönlich grenzwertig!

Nus arbeitet hier ehrenamtlich und berät und begleitet viele junge Frauen, über Jahre hinweg. Das ist erstmal ein Würdigungsgrund - das ist nicht selbstverständlich.
Und ich kann aus persönlicher Erfahrung sagen, dass seine Unterstützung den Gesundungsprozess fördert. Mir hat er geholfen...er begleitet mich weiterhin und ich kenne kaum einen empathischeren Menschen!!!!

Was der ein oder andere aus seinen Hilfestellungen und Empfehlungen mitnimmt, das bleibt jedem selbst überlassen.
Wenn man sich auf jede Geschichte emotional einlässt, kann man oftmals fachmännisch gar nicht mehr reagieren. Und wenn man zig jungen Menschen täglich schreibt, dann kann sich schon das ein oder andere unglücklich formulierte Wort einschleichen.

Seh ich auch so.
Man kann nicht einfach jemanden so runtermachen. Soll sich Nus um jeden einzelnen im Detail kümmern können? Das ist nunmal nicht möglich.

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