Bitte paß auf Dich auf!
So wie Du es beschreibst geht es meistens los ... Es fängt im Kopf an, daß man unzufrieden ist und sich zu dick findet. Und dann beginnt man, über das Essen nachzudenken: Was man ist oder nicht ißt und wann man ißt und wieviel usw. Irgendwann ist man in Gedanken hauptsächlich damit beschäftigt. Wenn man nur noch über Essen und Nichtessen nachdenkt und anfängt, seine Eßgewohnheiten zwanghaft zu kontrollieren oder die Kontrolle zu verlieren, dann ist man krank.
Versteh mich nicht falsch: Es ist nicht grundsätzlich etwas daran auszusetzen, sich mit Ernährung zu beschäftigen und darauf zu achten, was man ißt und wieviel. Problematisch wird es, wenn man anfängt sich schuldig zu fühlen oder niedergeschlagen ist, weil man es mit dem Essen nicht zu hinbekommt, wie man will. Dann bekommt das Essen Macht über Dich, darüber wie Du Dich fühlst und ob Du Dich magst.
Du schränkst Dein Essen ja schon ziemlich ein, und ich habe den Eindruck, Dein Selbstwertgefühl hängt auch schon dran ... Also gib bitte gut auf Dich acht! Du bist ein wertvoller Mensch, egal wieviel Du wiegst! Und von ein bißchen mehr gegessen nimmt man auch nicht gleich zu! Es ist völlig normal, ein paar Schwankungen zu haben, wieviel man am Tag ißt, man hat ja auch ein bißchen unterschiedlich Hunger und bewegt sich nicht jeden Tag exakt gleich viel. Und versuch am besten, das zu sehen, was Du an Dir selbst magst oder schön findest. Jeder hat ja so seine unperfekten Körperstellen, und es macht unglücklich, wenn man sich nur darauf konzentriert. Und alle Deine Bekannten irren sich bestimmt nicht!
Liebe Grüße