Gedicht - mit Wahrheitssinn
Der Tod ist nichts,
ich bin ich, ihr seit ihr.
Das, was ich für euch war,
bin ich immer noch.
Gebt mir den Namen,
den ihr mir immer gegeben habt,
sprecht mit mir,
wie ihr es immer getan habt.
Gebraucht nicht eine andere
Redensweise, seid nicht
feierlich oder traurig.
Lacht über das, worüber wir
gemeinsam gelacht haben.
Betet, lacht, denkt an mich,
damit mein Name im Haus
ausgesprochen wird,
so wie es immer war,
ohne irgendeine besondere Bedeutung,
ohne Spur eines Schattens.
Das Leben bedeutet das, was es
immer war, der Faden ist
nicht durchgeschnitten.
Warum soll ich nicht mehr in euren
Gedanken sein, nur weil ich nicht
mehr in eurem Blickfeld bin?
ICH BIN NICHT WEG; NUR AUF DER
ANDEREN SEITE DES WEGES!!!
Das Gedicht hat "Verena" bei "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" vorgetragen - bei der Beerdigung von "Deniz."
Ich fand es sehr sinnlich und hoffe, dass es auch dir hilft.
Wäre er zu Hause geblieben, wäre er noch am Leben. Hätte er nicht getrunken, wäre er erst gar nicht auf so einem hohen Gelände gewesen. Das wäre eine Wahrheit. Klar! Ist aber nicht die Realität. Also helfen solche Gedanken auch nicht weiter.
Ein Verstorbener ist verstorben - aber er lebt in den Gedanken anderer weiter. Also vergess ihn nicht. Versuch, ein gutes Gefühl zu haben, wenn du an ihn denkst.
A.