Hallo zusammen
Ich habe schon seit Kind eine schwierige Verdauung und leide seit ewig an Bauchschmerzen nach dem Essen. Im letzten Jahr wurde es jedoch immer schlimmer.
Es kamen Blähungen, häufige Durchfälle und starke Bauchkrämpfe dazu, nach fast jedem Essen. Manchmal gibt es auch beschwerdefreie Tage, an amderen wache ich Morgens um 7 schon mit heftigen Krämpfen auf und verbringe den Vormittag auf der Toilette.
Ich finde trotz Ernährungstagebuch keine wirkliche Regelmässigkeit, habe bloss festgestellt dass die Blähungen weniger sind, wenn ich Weizen weglasse.
Jetzt habe ich endlich meinen Mut zusammen genommen und bin zum Arzt gegangen (schäme mich sehr für diese Probleme und wollte lange nicht zum Arzt gehen).
Ich habe ihm die Beschwerden geschildert. Er hat kurz den Bauch abgetastet, gefragt ob ich oft Stress habe (was ich verneinte) oder sonstige Probleme die ich seit langem herumschleppe ( verneinte ich ebenfalls). Dann meinte er, das sei vermutlich ein Reizdarm.
Ich sprach ihn dann auf Unverträglichkeiten an und er meinte, das könne sein. Ich soll 2 Wochen keine Laktose essen und schauen was passiert. Ich fragte was mit anderen Unverträglichkeiten sei ( das weglassen von Weizen verbesserte meine Verdauung ja) er antwortete, dass Zöliakie keinen Durchfall mache und ich bei einer Zöliakie tägliche und andere Beschwerden hätte. Auf alles andere, z.B. histamin, Glutamat, Fructose ging er nicht weiter ein. Er nahm auch keine Blut oder Stuhlprobe, kein Ultraschall.
Ich habe irgendwie das Gefühl, er will mich einfach mit der Diagnose Reizdarm- damit musst du jetzt halt leben- abspeisen.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Wie liefs bei euch, falls ihr euch auf Nahrungsmittelunverträglichkei t testen lassen habt?
Danke schon im Voraus!
Lg