Wenn Schlafstörungen
nach der Einnahme eines Antidepressivums vergehen, ist das so gut wie immer (es gibt auch den positiven Placeboeffekt) ein Hinweis auf eine tatsächliche, wenn auch verborgene ("lavierte") Depression, die im Alltag nicht sichtbar wird. Sie zeigt sich aber in der sensiblen Nacht.
Sinnvoll wäre es (steht auch in deinem Beipackzettel), die Depression flankierend zum Medikament mit einem Therapeuten klären und gegebenenfalls behandeln zu lassen, weil das (schlaffördernde) Medikament in schwereren Fällen nicht heilend sondern "Verdeckend" wirkt, wenn die Ursachen nicht gefunden werden. Dann kann es zu einer Symptomverschiebung kommen. Sich also statt der Schlafstörung eine andere Gesundheitsstörung bemerkbar machen.
LG kantaulus