Die schweinegrippe,muß ich nu angst haben?
hallo ihr lieben,
ich weiß das man das thema schweinegrippe wohl schon nicht mehr hören kann aber dennoch mache ich mir doch so meine sorgen.frage1:sind genug medikamente für den fall der fälle vorhanden,und wenn ja wer bekommt die?wieder mal nur die die geld haben oder gesellschaftlich gut da stehen?(weiß ist ne blöde frage aber irgendwie geht mir der gedanke nicht mehr ausm kopf)frage 2:zu welchem arzt soll man gehen wenn man symptome hat?die praxen sind ja so schon voll und jetzt auch noch die die angst haben.naja vorallem stelle ich mir die frage wie das geregelte leben weiter gehen soll wenn die who stufe6 ausruft,kann das kind noch in den kindergarten?wie ist es mit den geschäften?bin eigentlich kein panischer mensch,mich verunsichert nur das die nachrichten,medien was auch immer,nicht bei einer aussage bleiben,erst ist es schlimm dann schlimmer,dann vorsichtige entwarnung(weil es den 3deutschen sehr gut geht,gott sei dank natürlich.dann von stufe 3 auf 4 und grade auf 5.da brauch man sich nicht wundern wenn die leute nu in die apotheke rennen und sich mundschutz und handschuhe kaufen weil sie wie ich eigentlich garnicht richtig wissen was nu los ist(so wird die angst natürlich nur noch verstärkt).also es wäre lieb wenn mir jemand von euch helfen kann,sprich mir vllt.schreibt wie ihr euch nun verhaltet oder verhalten werdet.danke danke danke
lg.katja
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Beobachten ja, Panik -definitiv nein!
Hallo Katja,
daß du dir Sorgen machst ist normal, vor allem angesichts der -meiner Ansicht nach- extrem reißerischen Aufmachung in den Medien.
Ich bin zwar bestimmt keine Virus-Expertin, arbeite aber in einer Notaufnahme und bislang bestanden die einzigsten Maßnahmen aus Info-Blättern, Aktualisierung vorhandener Notfallpläne und ein Hinweis auf die Einhaltung längst gängiger Hygienemaßnahmen.
Zu deinen Fragen:
"sind genug medikamente für den fall der fälle vorhanden,und wenn ja wer bekommt die?"
Ob es genügend Medikamente gibt, hängt von der Anzahl der Erkrankten ab; zwar sollen 6 der 16 Bundesländer nicht die geforderten Mindestmengen bevorraten, dafür gibt es in einigen Bundesländern eine höhere Bevorratung als vorgesehen; im Durchschnitt werden die Anforderungen erfüllt. Zugleich produzieren die Unternehmen vermehrt diese Medikamente und etliche Apotheken haben "stile Reserven"; somit kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, daß genügend Medikamente bereit stehen, wenn es wirklich ernst wird -und davon sind wir noch weit entfernt.
Ausgegeben werden diese Medikamente nach ärztlicher Anordnung an nachgewiesen Grippe-Erkrankte, egal ob "Schweinegrippe" oder normale Grippe.
Anders sähe es bei einem Impfstoff aus, aber den gibt es ja noch nicht.
"zu welchem arzt soll man gehen wenn man symptome hat?"
Grundsätzlich zu deinem Hausarzt, es sei denn es liegt Luftnot oder extreme körperliche Schwäche vor; in dem Fall sollte man sich an die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses wenden.
"vorallem stelle ich mir die frage wie das geregelte leben weiter gehen soll wenn die who stufe6 ausruft,kann das kind noch in den kindergarten?wie ist es mit den geschäften?"
Stufe 6 lt. WHO besagt folgendes: " Pandemie -Stufe 6: Die Ausbreitung des Virus in der Allgemeinbevölkerung nimmt wesentlich und nachhaltig zu."
Hier wird nur von der Ausbreitung gesprochen, nicht von der Letalität -mit anderen Worten: eigentlich haben wir seit Jahrhunderten eine Dauer-Pandemie, nämlich den Schnupfenvirus .
Wie es mit öffentlichen Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Ämtern, Veranstaltungen, Gastronomie und anderen Dienstleistungsgewerben aussieht ist Ländersache und hängt von der regionalen Situation und Gesetzgebung ab..Grundsätzlich wird man wohl eher vorsichtig sein und im Ernstfall Kindergärten und Schulen schließen, sowie Großveranstaltungen absagen. Das Schließen von Geschäften ist eher unwahrscheinlich, dafür müßte es schon ein sehr aggressiver (letaler) Erreger sein -das ist bei dem "Schweinegrippe-Virus" bislang nicht der Fall.
Sollte es zu Schließungen bestimmter Einrichtungen kommen, würde das über den lokalen Rundfunk bekannt gegeben werden.
"vllt.schreibt wie ihr euch nun verhaltet oder verhalten werdet."
Für mich persönlich kann ich sagen: nicht viel anders als bisher. Zwar muß ich zugeben daß ich die Nachrichten aufmerksamer verfolge als bisher und meine Mikrobiologie-Kenntnisse etwas aufgefrischt habe, daß ist aber auch schon alles. Ich lege weder irgendwelche Lebensmittel- noch Desinfektionsmittel- oder Medikamentenvorräte an. Sollte Stufe 6 ausgerufen werden und der Virus sich in D nennenswert ausbreiten, würde ich über Mundschutz und Händedesinfektionsmittel im Privatleben nachdenken.
Beruflich nutze ich diese Dinge so wie bisher auch.
Alles in allem möchte ich die Situation zwar nicht verharmlosen, bin aber doch optimistisch und denke daß uns in D keine große Gefahr droht. Und bei den Medien wäre ich mal gaaanz vorsichtig, denen geht es um Quote -nicht um Aufklärung. Wer verläßliche Informationen möchte, sollte sich auf www.rki.de umsehen. Außerdem bieten viele Gesundheitsämter einen telefonischen Info-Service zu dem Thema an.
LG, virago
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Beobachten ja, Panik -definitiv nein!
Hallo Katja,
daß du dir Sorgen machst ist normal, vor allem angesichts der -meiner Ansicht nach- extrem reißerischen Aufmachung in den Medien.
Ich bin zwar bestimmt keine Virus-Expertin, arbeite aber in einer Notaufnahme und bislang bestanden die einzigsten Maßnahmen aus Info-Blättern, Aktualisierung vorhandener Notfallpläne und ein Hinweis auf die Einhaltung längst gängiger Hygienemaßnahmen.
Zu deinen Fragen:
"sind genug medikamente für den fall der fälle vorhanden,und wenn ja wer bekommt die?"
Ob es genügend Medikamente gibt, hängt von der Anzahl der Erkrankten ab; zwar sollen 6 der 16 Bundesländer nicht die geforderten Mindestmengen bevorraten, dafür gibt es in einigen Bundesländern eine höhere Bevorratung als vorgesehen; im Durchschnitt werden die Anforderungen erfüllt. Zugleich produzieren die Unternehmen vermehrt diese Medikamente und etliche Apotheken haben "stile Reserven"; somit kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, daß genügend Medikamente bereit stehen, wenn es wirklich ernst wird -und davon sind wir noch weit entfernt.
Ausgegeben werden diese Medikamente nach ärztlicher Anordnung an nachgewiesen Grippe-Erkrankte, egal ob "Schweinegrippe" oder normale Grippe.
Anders sähe es bei einem Impfstoff aus, aber den gibt es ja noch nicht.
"zu welchem arzt soll man gehen wenn man symptome hat?"
Grundsätzlich zu deinem Hausarzt, es sei denn es liegt Luftnot oder extreme körperliche Schwäche vor; in dem Fall sollte man sich an die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses wenden.
"vorallem stelle ich mir die frage wie das geregelte leben weiter gehen soll wenn die who stufe6 ausruft,kann das kind noch in den kindergarten?wie ist es mit den geschäften?"
Stufe 6 lt. WHO besagt folgendes: " Pandemie -Stufe 6: Die Ausbreitung des Virus in der Allgemeinbevölkerung nimmt wesentlich und nachhaltig zu."
Hier wird nur von der Ausbreitung gesprochen, nicht von der Letalität -mit anderen Worten: eigentlich haben wir seit Jahrhunderten eine Dauer-Pandemie, nämlich den Schnupfenvirus .
Wie es mit öffentlichen Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Ämtern, Veranstaltungen, Gastronomie und anderen Dienstleistungsgewerben aussieht ist Ländersache und hängt von der regionalen Situation und Gesetzgebung ab..Grundsätzlich wird man wohl eher vorsichtig sein und im Ernstfall Kindergärten und Schulen schließen, sowie Großveranstaltungen absagen. Das Schließen von Geschäften ist eher unwahrscheinlich, dafür müßte es schon ein sehr aggressiver (letaler) Erreger sein -das ist bei dem "Schweinegrippe-Virus" bislang nicht der Fall.
Sollte es zu Schließungen bestimmter Einrichtungen kommen, würde das über den lokalen Rundfunk bekannt gegeben werden.
"vllt.schreibt wie ihr euch nun verhaltet oder verhalten werdet."
Für mich persönlich kann ich sagen: nicht viel anders als bisher. Zwar muß ich zugeben daß ich die Nachrichten aufmerksamer verfolge als bisher und meine Mikrobiologie-Kenntnisse etwas aufgefrischt habe, daß ist aber auch schon alles. Ich lege weder irgendwelche Lebensmittel- noch Desinfektionsmittel- oder Medikamentenvorräte an. Sollte Stufe 6 ausgerufen werden und der Virus sich in D nennenswert ausbreiten, würde ich über Mundschutz und Händedesinfektionsmittel im Privatleben nachdenken.
Beruflich nutze ich diese Dinge so wie bisher auch.
Alles in allem möchte ich die Situation zwar nicht verharmlosen, bin aber doch optimistisch und denke daß uns in D keine große Gefahr droht. Und bei den Medien wäre ich mal gaaanz vorsichtig, denen geht es um Quote -nicht um Aufklärung. Wer verläßliche Informationen möchte, sollte sich auf www.rki.de umsehen. Außerdem bieten viele Gesundheitsämter einen telefonischen Info-Service zu dem Thema an.
LG, virago
Ihr habt ja recht
huhu ich nochmal,danke erst einmal für die antworten ist schon etwas beruhigend das zu hören.naja und was kommt das kommt nu mal.man merkt aber schon etwas das die medien etwas langsammer machen,im moment ist die berichterstattung nicht all zu heftig.na gut das sich die eine krankenschwester angesteckt hat von mensch zu mensch ist schon gruselig,aber wenn ich überlege das in dieser woche viel wind aufgewirbelt wurde bin ich doch um so beruhigter wenn ich lese oder höre das es den kranken schon besser geht(auch wenn es tote gibt,hoffe es werden nicht noch mehr).ich denke ich habe mich so von der ersten panikmache anstecken lassen und hoffe das die schutzmaßnahmen ausreichen damit nicht noch mehr menschen erkranken.
vlg.katja
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