Da ich keine Lust habe, monatelang auf einen Termin in der Kopfschmerzambulanz der Uniklinik zu warten, bzw. einen Neurologen aufzusuchen, hoffe ich hier auf etwas Aufklärung.
In fast regelmäßigen Abständen bekomme ich Kopfschmerzen, die sich folgendermaßen äußern.
1. Vormittags entsteht ein Spannungs/Druckgefühl im Kopf.
2. Früh nachmittags beginnt der eigentliche Schmerz: Er fühlt sich an, als ob ein Seil von der linken Nackenhälfte bis hinters linke Auge hin- und hergezogen wird. Die Schmerzen sind eigentlich recht mäßig, aber das Druckgefühl macht die Sache so schlimm.
3. Das linke Nasenloch ist zu, machmal läuft die Nase.
4. Die Augen beginnen schon vormittags, glasig zu sein.
5. Nehme ich eine Schmerztablette, bleibt das komische Druckgefühl, der wirkliche Schmerz verschwindet.
6. Das Temperaturempfinden ist manchmal gestört: Frieren und Schwitzen wechseln sich ab.
7. Ab und zu Übelkeit.
8. bleierne Müdigkeit
Immer nach diesem Schema verlaufen die Anfälle, immer nur an einem Tag. Am nächsten allerdings ist oft noch so etwas wie ein Muskelkater im Kopf.
Das ganze Malheur begann vor ca. 6 Jahren, als ich auf dem Weg zu unserem Wochenenddomizil ein paar Stunden lang "Fisherman's friends" gegessen hab, anschließend Pommes. Abends bekam ich diesen Druckkopfschmerz, der unerträglich war. Heftige Übelkeit bis zum Erbrechen. Todesangst, Müdigkeit bis zur Bewusstlosigkeit. Ich sah damals aus wie eine Leiche.
Seitdem habe ich regelmäßig die oben beschriebenen Kopfschmerzen, die vor allem auftreten, wenn ich beruflich sehr stark gefordert bin.
kennt sich damit jemand aus?
Danke,
Batavia60