hi,
erst mal danke für alle Leute die sich das hier durchlesen
denn ich bin ziemlich verzweifelt im moment.
ich bin jetzt 6 Wochen als austauschschülerin in den usa, und lebe in einer Gastfamilie. Im großen und ganzen ist es schön hier, hatte zwar schon meine höhen und tiefen, aber ich denke das ist ja ganz normal bei einem auslandsjahr. nun habe ich aber seit ungefähr 4 Wochen Bulimie. Es fing halt damit an, das ich hier alle ungesunden Sachen ausprobiert habe und nie nein zu irgendwelchem essen gesagt habe. und so habe ich halt angefangen mich nach meinen "fressattacken" immer zu übergeben. ich habe fressattacken in Anführungszeichen gesetzt, weil es keine wirklich großen fressattacken sind. ich würde es eher als viel ungesundes bezeichnen aber noch lange nicht mehr als 5000 Kalorien auf einmal. trotzdem fühle ich, wenn ich aus der schule komme und dann über den nachmittag verteilt viel ungesundes zeug esse, mich immer unwohl und erbreche mich dann. und ich realisiere halt einfach nicht wirklich, wie schlimm das ist. es ist irgendwie eine Selbstverständlichkeit für mich und ich habe mich halt irgendwie schon dran gewöhnt. trotzdem denke ich, dass ich das auf dauer nicht mehr so lange durchhalten kann und bin am überlegen ob ich, es wenn es nicht besser wird meinen eltern erzählen soll und nach hause fahren soll. meine Gastfamilie hat es schon ein bisschen mitbekommen und mich auch schon drauf angesprochen, ich habe es dann auf stress und Migräne geschoben, was sie mir aber glaube ich nicht so wirklich abgenommen haben. einerseits will ich es ja nicht abbrechen aber ich weiß auch nicht
was würdet ihr mir empfehlen?