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Forum / Fit & Gesund

Bulimie im auslandsjahr; abbrechen?!

Letzte Nachricht: 4. Oktober 2015 um 20:18
A
anouk_12307426
03.10.15 um 19:57

hi,
erst mal danke für alle Leute die sich das hier durchlesen denn ich bin ziemlich verzweifelt im moment.
ich bin jetzt 6 Wochen als austauschschülerin in den usa, und lebe in einer Gastfamilie. Im großen und ganzen ist es schön hier, hatte zwar schon meine höhen und tiefen, aber ich denke das ist ja ganz normal bei einem auslandsjahr. nun habe ich aber seit ungefähr 4 Wochen Bulimie. Es fing halt damit an, das ich hier alle ungesunden Sachen ausprobiert habe und nie nein zu irgendwelchem essen gesagt habe. und so habe ich halt angefangen mich nach meinen "fressattacken" immer zu übergeben. ich habe fressattacken in Anführungszeichen gesetzt, weil es keine wirklich großen fressattacken sind. ich würde es eher als viel ungesundes bezeichnen aber noch lange nicht mehr als 5000 Kalorien auf einmal. trotzdem fühle ich, wenn ich aus der schule komme und dann über den nachmittag verteilt viel ungesundes zeug esse, mich immer unwohl und erbreche mich dann. und ich realisiere halt einfach nicht wirklich, wie schlimm das ist. es ist irgendwie eine Selbstverständlichkeit für mich und ich habe mich halt irgendwie schon dran gewöhnt. trotzdem denke ich, dass ich das auf dauer nicht mehr so lange durchhalten kann und bin am überlegen ob ich, es wenn es nicht besser wird meinen eltern erzählen soll und nach hause fahren soll. meine Gastfamilie hat es schon ein bisschen mitbekommen und mich auch schon drauf angesprochen, ich habe es dann auf stress und Migräne geschoben, was sie mir aber glaube ich nicht so wirklich abgenommen haben. einerseits will ich es ja nicht abbrechen aber ich weiß auch nicht
was würdet ihr mir empfehlen?

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S
steph_12267266
04.10.15 um 20:18

Unbedingt solltest du dich deinen Eltern
Anvertrauen. Das ist eine krasse Situation und du kannst das nicht ohne Unterstützung bewältigen.
Fühl dich erst einmal fest gedrückt! Das ist echt superhart in der Fremde. Ob du unbedingt abbrechen musst, mag ich nicht sagen. Es kommt sicher darauf an, wie auch deine Gasteltern mithelfen und wie du damit zurecht kommst, diesen Weg in der Fremde zu gehen. Deine Eltern können dir auch zu Hause nicht unbedingt helfen, aber es tut gut, wenn diejenigen, die einen ueber alles lieben, wissen was mit einem los ist und man ihnen das Herz ausschuetten kann und sie einem einfach zuhoeren. Das hilft nicht direkt, aber indirekt. Gemeinsam kann man dann Wege suchen, die dir vielleicht auch in der USA eine Therapie ermöglichen.
Der erste Schritt ist, dass du das Problem erkannt hast und es zunlmindest hier auch thematisierst. Und das ist gut so! Hol dir die anderen ins Boot! Sie koennen dir nichts abnehmen, aber sie koennen dich begleiten.
Ich drück dir unendlich die Daumen!

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