Tipps für die Krankenkasse
* Gutachten mehrerer Orthopäden
* Gutachten mehrerer plastischer Chirurgen
* Hautarztgutachten
* Hausarztgutachten
* Gyn-Gutachten
* Gutachten der Schmerzambulanz (da schickt der MDK dich sonst hin)
* langzeitiges (mind. 1 Jahr) Tragen eines orthopädischen Stütz-BHs (sonst verdonnert dich das Gericht dazu)
* Teilnahme an Rückenschule
* Viele, viele Massagen (Manuelle Therapien)
* Reha-Sport 50 x
Bin selbst seit 2009 an der Geschichte dran.... das Gericht hat letzte Woche entschieden, dass ich jetzt ein Jahr lang einen Stütz-BH tragen muss und ich nach dem Jahr zum MDK muss. Dieser soll dann prüfen ob sich meine muskuläre Rückensituation gebessert hat oder nicht. Wenn nicht würde die Kasse angeblich zumindest 50% der OP-Kosten tragen. Aber was nächstes Jahr der MDK sagt, dürfte eh klar sein.
Der Vertreter der Kasse bemängelte vor Gericht außerdem, dass ich noch keine stationäre Reha-Maßnahmen ergriffen habe....
Ich denke es wird von Jahr zu Jahr schwieriger auch nur einen Cent von den Kassen zu sehen. Jedes Mal wenn ich die Bedingungen der Kasse erfüllt hatte, haben die wieder andere Gründe, mir die OP zu verweigern.
Der MDK behauptet weiterhin alle meine 13 Gutachter wären befangen.. na wie gut, dass der MDK immer neutral und objektiv bewertet *hüstel*
Auch wenn diese OP teuer ist, freunde dich am besten mit dem Gedanken an, alles selbst zu zahlen. Die ganzen Gutachten, Anwaltskosten, Fahrtkosten, Physiokosten... mittlerweile hätte ich da bestimmt schon ne halbe OP zusammen. Wenn es dir wirklich schlecht geht, bezahle es lieber selbst. Ist langfristig die beste und schnellste Möglichkeit deiner derzeitigen Situation Abhilfe zu schaffen. Ansonsten kann es sein, dass ein jahrelanger Rechtsstreit auf dich zukommt.
Dass dir die Unterwäsche sehr schwer fällt und dies mit Tränen verbunden ist und dass du nicht mehr in Freibad gehst, sag mal lieber nicht der Kasse, die schickt dich sonst lieber lebenslang auf dir rote Couch anstatt zum Chirurgen.
Alle Gute!