Hallo liebe gofeminin Leser/in,
ich habe vor ein paar Tagen wieder angefangen Antidepressiva zu nehmen (Amitriptylin Tropfen). Ich habe von selbst vor ca. 1-1,5 Jahren abgesetzt in den Glauben auch ohne zu schaffen...Was ich leider nicht tat. Ich habe damals die Antidepressiva verschrieben bekommen, nachdem ich zusammengebrochen war. Ich konnte tagelang nicht schlafen und war am durchdrehen. Diagnose: mittlere Depression zzgl. Angststörung mit chronischer Hyperventilation. Ich wurde an einem Psychotherapeut überwiesen. Jedoch war ich noch nie bei einem gewesen und wollte damals nicht zu einem gehen.
Ich war nach dem Zusammenbruch eigentlich wieder "normal", hatte mal schlechte Tage sowie auch gute Tage. Aber ich kam alleine klar. Bis jetzt!
Ich habe angefangen wieder Einschlafstörungen zu entwickeln und mich von anderen abzukapseln. Mein Freund ist sehr lieb und einfühlsam, er hält meine Stimmungsschwankung aus und versucht mich aufzumuntern.
Was mich stört ist aber das ich außer ihm niemanden hab. Keine Freunde mit den ich reden kann, weil ich mich vor lauter Depression von ihnen zurück gezogen hab.
Würde eine Psychotherapie mir helfen können Freunde zu finden? Ich meine keine Bekannte bzw. Leute kennenlernen, das kann ich auch so. Aber mir fällt es schwer wirklich Freundschaft zu entwickeln. Außerdem ist eine Therapie bestimmt sehr zeitaufwendig...würde das meine Studium belasten?
Ich danke dir fürs Lesen und hoffe du kannst einwenig Ordnung in dieser ganzen Durcheinander bringen. Vielleicht finden wir gemeinsam eine Lösung.
Ich wünsche dir einen schönen und erholsamen Wochenende!
Liebe Grüße