Hallo ihr Lieben,
ich bin seit fast einem Monat am verzweifeln :-(
Zunächst zu mir:
ich bin 20 Jahre jung,
weiblich und habe mich über einen Monat sehr bewusst ernährt (kein Diät oder Sonstiges, einfach mal Kalorien gezählt, weniger Fett, die richtigen Lebensmitteln zu den richtigen Zeiten und regelmäßige Mahlzeiten) und regelmäßig (fast jeden 2. Tag Sport getrieben) um überschüssige Pfunde wegzubekommen.
Zur Geschichte:
Doch kaum kam ich richtig in Fahrt mit dem Sport bekam ich einen Schmerz unterhalb des Bauchnabel.
Beim Drücken tat es weh und ich überlegte zunächst ob das ein Eierstock sein könnte, aber der Schmerz verzog sich in den rechten Unterbauch und auch Appetitlosigkeit, dezente Übelkeit, Bewegungsschmerzen etc. ließen nicht lange auf sich warten.
Zudem zog es beim Laufen in die rechte Leiste was doch auf Dauer wirklich unangenehm war.
Ich bin zu einem Allgemeinmediziner gegangen welcher mich zunächst über
Reizdarm,
Nahrungsmittelunverträglichkei ten und
womögliche gynäkologische Befunde aufklärte.
Es sei aber gesagt, dass ich mich mit Nahrungsmittelunverträglichkei ten gut auskenne vor fast einem Jahr auf so ziemlich alles getestet wurde und es da eigentlich nichts groß gibt.
Ich vertrage histaminhaltige Lebensmittel nicht so gut (Rotwein, Käse etc.) aber das wäre auch keine Allergie oder sonstiges gewesen sondern hätte vom Darm her gerührt, um den ich mich schon seit fast einem Jahr bemühe (Froximun, Darmkuren, eher leichte Kost) und es mir so vorkam, als würde ich es in letzter Zeit auch wieder gut vertragen.
Abgesehen davon finde ich persönlich immer noch das die Diagnose "Reizdarm" entweder besagt, dass man ein psychisch labiler Mensch ist und sich das eben auf den Magen-Darm-Trakt ausbreitet oder man zwar Probleme mit dem Darm hat man aber nicht genau greifen kann was es ist, demnach für mich keine "richtige" Diagnose.
Ich bin ab zum Frauenarzt dort bekam ich einen Ultraschall gemacht, wurde nochmals gut betastet und es wäre alles Bestens, und die Stelle die mir weh tun würde wäre definitiv der Blinddarm aber vom Schmerzgrad höchstens eine Reizung.
Mir wurde nichts verschrieben und ich war erstmal glücklich, dass es nichts Akutes war und nicht unter das Messer musste.
Die Schmerzen hörten nicht auf, wurden eher schlimmer, aber ich musste mich weder Übergeben noch bekam ich Fieber.
Ich hatte/habe allerdings Blähungen und wechselnden Stuhlgang und so richtig der Appetit will auch noch nicht.
Zusätzlich kamen jetzt aber Flankenschmerzen hinzu (im ersten Moment dachte ich sogar ich hätte mir die linken Rippen geprellt, so empfindlich reagierte ich auf Berührung).
Also bin ich wieder zu einem Allgemeinmediziner (die Blinddarmreizung ist schon 2 Wochen alt zu diesem Zeitpunkt).
Dieser kann sich nicht so einen Reim machen.
An den Flanken (vor allem links) habe ich starke Schmerzen wenn er dort Druck ausübt und auch bei der Blinddarm stelle reagiere ich sofort und stufe das als sehr schmerzhaft ein.
Dennoch, unabhängig von den Flankenschmerzen, meint auch er es sei eine Blinddarmreizung und nimmt mir Blut ab.
Die Blutergebnisse kommen raus und sind total normal, die Schmerzen lassen aber überhaupt nicht nach, eher im Gegenteil...
Nach nun fast einem Monat Beschwerden bin ich erneut hin, doch zu den
Blinddarmschmerzen,
einen sehr gereizten Bauch, der mir mittlerweile generell weh tut und
den Flankenschmerzen, gesellten sich jetzt noch Schwindelanfälle,
Schweißattacken,
Erschöpfungszustände und
Schmerzen an den Lymphknoten am Hals hinzu....
Außerdem bin ich mir nicht sicher ob meine linke Speicheldrüse, im Mund direkt unter der Zunge, geschwollen ist und
ich fühle mich so als ob der Rachen etwas zugeschwollen sei und ich nicht so gut Luft bekäme.
Ich bin ratlos, aber der Arzt meint mittlerweile es wäre doch nicht der Blinddarm (auf Grund des unauffälligen Bluttests) und er würde sich erneut beim Frauenarzt untersuchen lassen wegen einem womöglichen Bakteriellen Infekt z.B.: Chlamydien.
Danach wurde mir wieder ein ewiger Vortrag über die Psyche des Menschens gehalten....
Ich fühle mich nicht ernst genommen und mache mir mittlerweile große Sorgen was da schief läuft.
Kurzform:
1. Schmerzen unterm Bauchnabel
2. Schmerzen wandern in rechten Unterbauch
3. Appetitlosigkeit und Übelkeit setzen ein
4. Erster Arztbesuch ohne Befund
Arzt meint könnte Nahrungsmittelunverträglichkei t sein, Reizdarm oder gynäkologischer Befund.
(ich schließe Nahrungsmittelunverträglichkei t weites gehend aus).
5. Besuch beim Frauenarzt
--> Alles Bestens (Ultraschall, Abtasten)
Frauenärztin vermutet Blinddarmreizung
6. Schmerzen werden schlimmer und halten schon 2 Wochen an, zudem habe ich jetzt auch noch Flankenschmerzen.
7. Arztbesuch bei einem anderen Allgemeinmediziner.
Tastet beschwerden Stellen ab. (empfinde eher starke Schmerzen dabei).
Er schätzt auch, dass es eine Blinddarmreizung ist.
8. Nimmt Blut ab.
9. Blutergebnisse ohne Befund.
10. Habe mittlerweile einen total gereizten Magen-Darm-Trakt, der generell bei Druck weh tut, Blinddarmschmerzen und Flankenschmerzen sind noch vorhanden.
Außerdem dazu gekommen:
Schwindelanfälle,
Schweißattacken,
Erschöpfungszustände und
Schmerzen an den Lymphknoten am Hals.
Und (aber nicht ganz sicher was das damit zu tun hat):
bin ich mir nicht sicher ob meine linke Speicheldrüse geschwollen ist,
ich fühle mich so als ob der Rachen etwas zugeschwollen sei und ich nicht so gut Luft bekäme.
11. Seit Auftreten der Schmerzen jetzt fast einen Monat her.
Laufen ist unangenehm wie zahlreiche Bewegungen und auch Husten, tief Luftholen etc.
12. Erneuter Besuch beim gleichen Allgemeinmediziner.
Er meint:
ist doch nicht der Blinddarm, vermutlich bakterieller Befunde wie z.B.: Chlamydien.
Geht auf Symptome die nichts mit dem Bauch zu tun haben nichts ein.
Hält einen langen Vortrag über die Psyche.
13. Persönliche Fazit:
Hab Überweisung zum Frauenarzt (wegen Chlamydien (ich persönliche emfpinde nicht, dass ich die Symptomaik aufweise für Chlamydien)), es wurde noch keine Stuhl- oder Urinprobe genommen, noch ein Ultraschall vom Bauch, Darm oder den Nieren gemacht, ich habe nur ein Darmberuhigendes Mittel aufgeschrieben bekommen und mache mir große Sorgen, dass es womöglich doch was Ernstes ist oder ich gar nicht mal ernst genommen werde, weil die Blutergebnisse ja okay sind.
Hoffe ganz stark auf eure Meinung.
Was soll denn noch dazu kommen?
Natürlich kann es sein, dass ich einfach krank werde (schmerzende Lymphknoten), es kann sein dass es mit den Nieren was total separates ist, wenn es überhaupt was mit den Nieren zu tun hat (weil in der Regel sehr schmerzhaft und mit Fieber behaftet) aber Symptome von einer Chlamydieninfektion zeige ich eigentlich nicht auf und müssten da die Blutwerte nicht auch was angeben?
Ich weiß bloß nicht was noch kommen soll, bevor ich mal was verschrieben bekomme, oder mal eine Urinprobe genommen wird, eine Stuhlprobe oder ein Ultraschall...
ich fühle mich sehr, sehr unwohl momentan in meiner Haut und mache mir wirklich ernsthafte Sorgen, da ja doch alles miteinander zusammenhängen könnte.
Kann mir jemanden helfen?
hat Tipps oder selbst schon eine Blinddarmreizung gehabt?
Was würdet ihr machen wenn beim Frauenarzt nichts bei raus kommt?
Was ist eure Meinung?
Nebenbei möchte ich nochmal erwähnen, dass ich die Psyche nicht unterschätze, aber ich kenne mich sehr genau wie ich bei Stress, Druck oder emotionalen Dinge reagiere und momentan läuft im meinem Leben alles ziemlich toll.
Deswegen maße ich mir an, das auszuschließen.
Ich "möchte" auch wirklich nicht schwer krank sein, ich "möchte" nur eine Ursache und dann eine Behandlung.
Im Internet habe ich auch sehr interessante Berichte über verschleppte Nierenentzündungen gehört.
Wobei ich mir schon vorstellen könnte, dass der Ursprung der Darm ist und das Hauptproblem im Darm liegt.
Vielen, vielen lieben Dank im Voraus für eure Antworten, würde wirklich gut tun mal eine andere Meinung zu hören.
:kikou:
Ganz, ganz liebe Grüße von eurer Naoko <3