Hallo zusammen :)
kurz zu meiner Geschichte.
Ich bin 20 Jahre alt und vor gut 2 Jahre bin ich zurück zu meiner Familie auf das Land gezogen. In dieser Zeit habe ich ein gestörtes Verhältnis zum Essen entwickelt.
Bei mir begann alles mit dem Abnehmen. Ich wollte Gewicht verlieren, wichtig war es zuerst unter 60 Kilo zu kommen und danach war das Ziel unter 55 Kilo zu kommen && & ich denke die meisten wissen worauf ich hinaus möchte.
Jedenfalls war ich dann schön schlank. Das gute war, dass ich nicht Magersüchtig wurde also eine zeitlang habe ich mich auch normal ernährt, mir hier und da auch etwas gutes gegönnt was man vielleicht nicht jeden Tag essen würden.
Dann irgendwann kam der Punkt an dem sich alles verändert hat...
Es war alles an einem ganz normalen Arbeitstag, doch dann kam ich im laufe des Tages häufiger in eine stressige Situation.
Zuerst hatte ich nur abends einen Essanfall & dann von Mal zu Mal ist es ausgeartet und hat sich extrem gehäuft.
irgendwann war es dann so, dass ich die Essanfälle mehrmals am Tag hatte. Zu dieser Zeit habe ich auch meine Arbeitsstelle gekündigt weil ich unklücklich war. Nach 2 Monaten fing ich woanders zu arbeiten an, in diesen 2 Monaten hab ich versucht wieder "normal" essen zu können. Das hat auch alles recht gut geklappt bis jetzt September diesen Jahres.
Momentan habe ich meistens wöchentlich einen Essanfall. Es ist nicht mehr so schlimm wie damals im Februar aber trotzdem ist es noch so schlimm, dass ich danach immer sehr fertig bin mein Puls rast und ich bin sehr müde.
Ich weiß, dass der Auslöser etwas psychosomatisches ist. Jedoch bin ich weder depressiv noch irgendwie anderweitig schlecht drauf. Eher bin ich eine Frohnatur :) Bei mir ist es so, dass meine Mama schon jahrelang ein alkoholproblem hat und ich denke das da auch das Problem "begraben " liegt :/
Für mich ist es einfach so dass ich mir sage das ist ihr leben und sie wird schon wissen was sie tut. Trotzdem denke ich dass es mich unterbewusst leider zu sehr beschäftigt.
Jetzt versuche ich wieder aktuell in ein " normales Essverhalten " zu kommen doch es fällt mir immer noch sehr sehr schwer.
Geht es hier auch jemanden so ähnlich ? Bitte kommentiert :)