Ich weiß wovon du sprichst.
Hallo erstmal!
Ich habe deinen Beitrag gelesen und mich sofort darin wiedererkannt.
Mir geht es genauso wie dir, ich esse schon seit Monaten nichtmehr nach Genuss, sondern nur noch nach "Ernährungsplänen" die ich selbst für mich aufstelle.
Falls ich doch etwas esse was nicht eingeplant ist (bzw was meiner meinung nach zu fettig ist, zu viele Kalorien hat usw.) drehe ich durch!
Mein ganzes Leben besteht nur noch aus Kalorien zählen, wenig essen, und wiegen...
Und egal wie viel ich abnehme, ich fühle mich immer noch zu dick und will weiter abnehmen, es ist ein Teufelskreis!
Wie bei dir, war der Auslöser auch Liebeskummer.
Kurz nachdem ich mich von meinem Freund getrennt habe, fing ich an immer weniger zu essen.
In dieser Zeit habe ich etwa 7kg abgenommen.
Seitdem hat sich wirklich einiges in meinem Leben verändert.
Und das nicht unbedingt ins positive...
Ich bin oft frustriert, gehe mittlerweile sogar meinen Freunden teilweise aus dem Weg...
Es ist mir einfach so schrecklich peinlich, weil ich mit niemandem darüber reden kann!
Wahrscheinlich würden mich dann sowieso alle für bekloppt halten, Außenstehende können sich da nicht reinversetzen.
Ich habe mich oft selbst gefragt, wieso ich das eigentlich mache.
Und dabei habe ich festgestellt, dass ich mich seit der Trennung einfach schrecklich einsam gefühlt habe, ungeliebt.
Ich wollte etwas in meinem Leben "verändern", ich wollte mich verändern, wollte "perfekt" sein.
Aber letztendlich ist es nicht besser geworden, im Gegenteil, es wird immer & immer schlimmer.
Ich habe jetzt zwar eingesehen dass es falsch ist, aber genau wie du habe ich auch noch immer keinen Ausweg gefunden.
Vielleicht hilft es ja, wenn man sich gegenseitig ein wenig austauscht, über seine Probleme spricht & nicht alles in sich reinfrisst.