Es gibt weitere Neuigkeiten :kikou:
Ich hatte gestern wieder einen Termin bei der Beratungsstelle. Am Ende des Gespräches fragte sie mich wie wir beide nun weiter daran arbeiten können das ich Fortschritte mache. Naja, ich verfiel danach in ein totales Gedankenchaos :-( . Aber, ich glaube sie hat mir auch ein bisschen die Augen geöffnet :super: . Denn eigentlich will ich das alles nicht mehr. Immer diese Zwänge, dass ist krank und nicht normal. Gleichzeitig herrscht aber auch die grosse Angst in mir wie es weitergeht. Ich habe dann eine ganze Weile mit meiner Kollegin geschrieben und ihr auch mitgeteilt das ich bereit bin zu kämpfen. Danach bin ich zu meiner Pflegemama gegangen und wir haben die halbe Nacht geredet. Irgendwie hat sie die Gabe meine verdrängten Gedanken und Gefühle hervorzurufen. Mir wird langsam immer mehr bewusst was damals alles schief gelaufen ist. Ich fühlte mich in ihren Armen gestern sooo wohl, es gab mir das Gefühl von Geborgenheit und das tat so gut :love: . Ich habe viel über meine Eltern erzählt und gleichzeitig ein schlechtes Gewissen bekommen :TRISTE: , solange wie sie nichts von meinem Problemen wissen ist es gut, doch wenn ich vielleicht doch in eine Klinik gehe muss ich es ihnen ja sagen und da kommt die Angst von mir das sie dann meinen " du gibst uns die Schuld?" oder " wir haben doch immer versucht euch vieles zu ermöglichen, dass ist jetzt der Dank irgendwas zu erzählen was wir in deinen Augen falsch gemacht haben, uns schlecht machen?!" Ich weiss nicht wie ich je den Mut finden soll es zu sagen, weil ich ihnen ja immer eine heile Welt vorgespielt habe und sie mir eh nicht glauben da ich nicht zu dünn bin. Ich habe gestern nach dem Gespräch mit meiner Pflegemama versucht ihre Worte, mir etwas zu gönnen, umzusetzen. Das endete in einer FA weil ich wieder kein Ende fand und heute gleich nochmal der selbe Sch.... Soviel zum gönnen, komme mir so ... vor, weil es kein Genuss war sondern Kontrollverlust den ich hinterher bitterlich bereut habe :cry: ( Da war sie wieder, die böse Stimme in meinem Kopf die mir ein schlechtes Gewissen macht :MAL: ). Mir geht es heute sowieso schon so schlecht und nun das. Ich habe ein absolutes Gedankenkarussel in meinen Kopf. Ich weiss nicht wie ich es alleine Zuhause schaffen soll, ich kann nicht ohne Waage und Kalorienzählen. Sie will mich unterstützen, kann aber nun auch nicht zu jeder Mahlzeit zu mir kommen und mir die Kontrolle abnehmen. Ich denke eine Klinik würde da am besten sein, aber da habe ich sone Angst vor. Ich fühle mich zu dick für eine Klinik. Ausserdem bemühe ich mich ja auch 3-4x am Tag zu essen, jedoch nur Sachen die kaum Fett haben und "gute" KH und viel Eiweiss. Von den Kalorien liege ich da zwischen 1500 -1800 (bei einer FA natürlich höher), mache aber jeden 2. Tag mind. 1 Std. Sport, habe einen körperlich anstrengenden Job und gehe am Tag mind. 1,5 Std. mit dem Hund raus. Ich weiss das es zu wenig ist, aber ich nehme damit ja auch nicht ab. Körperlich geht es mir bis auf Zyklusstörungen gut. Meine Pflegemama würde mich zum Arzt begleiten, aber der glaubt mir doch nicht, weil ich Gewichtsmäßig nicht den Kriterien unterliege. Ausserdem müsste ich ja auch auf Arbeit sagen was los ist wenn ich in eine Klinik gehe, ob dass so gut ist? Habe Angst meinen Job zu verlieren wenn es raus kommt.
Ach man, ich bin so zerrissen und weiss echt nicht mehr was ich jetzt tun soll.
Habt ihr einen Rat?
Ups, soviel Text :mrgreen:
Liebe Grüsse.