Hallo...
meine Tochter wird nächste Woche 1 Jahr alt. Sie isst furchtbar schlecht. Das hat sie seit der Umstellung vom Stillen und Fläschchen auf Beikost schon immer getan. Ihr Gewicht liegt bei 75 cm und 8,8 Kilo im Normalbereich. Das Essen ist jedesmal ein Kampf. Allerdings versuche ich es nicht zum Kampf werden zu lassen und geh immer ganz locker an die Sache ran. Morgens früh bekommt Sie noch ihre 3er Milch, die trinkt sie brav aus, 3 Stunden später bekommt sie einen Getreide-Obst-Brei. Bis hierhin isst sie eigentlich noch ganz gut. Aber ich bekomme Sie einfach nicht zum Mittagessen. Sie hasst Gemüse und ich kann sie grundsätzlich NUR füttern, wenn sie dabei in ihrem Hochstuhl spielen darf und ich das Gemüse mit Obst vermische. Wenn ich sie beim füttern nicht mit Spielzeug ablenke beginnt das Drama. Ich führe denn Löffel zu Ihrem Mund, sie schüttelt den Kopf, lässt den Mund zu und schlägt meine Hand weg. Also geb ich ihr was zum Spielen, fütter sie, sie schmeißt das Spielzeug runter, ich heb es wieder auf, fütter sie weiter und so dauert das ganze eine halbe Ewigkeit. Ich gebe ihr auch nur 4-Monats-Gläschen. Bei den stückigen 8 Monats-Gläschen würgt sie total schlimm. Wenn ich ihr unterwegs ein Brötchen gebe, kaut sie aber auch darauf rum und beißt ab ohne zu würgen. Meine Kinderärztin drängelt mich schon die ganze Zeit, dass ich von der Guten-Morgen-Flasche wegkomme und ihr Brot und Milch in der Tasse geben soll. Hab ich ja versucht. Klappt aber überhaupt nicht. Wenn ich sie aus einer Schnabeltasse trinken lasse, verschluckt sie sich total schlimm. Das kann sie einfach noch nicht.
Tja und wenn ich extra für sie koche und es püriere, isst sie es auch nicht.
Ich hab schon sooo viel versucht. Sie selber essen lassen geht gar nicht. Eigentlich spielt sie nur mit dem Essen, schmeißt ALLES durch die Gegend (das macht ihr natürlich Spaß) und ißt dabei immer nur höchstens ne halbe Nudel. Dann wird ihr das ganze zu langweilig und sie will aus ihrem Hochstuhl raus.
Egal was ich über Kinderernährung lese...alles verunsichert mich, weil ich das mit meiner Tochter so gar nicht hin bekomme.
Ich verzweifel langsam, weil es so anstrengend ist.