Die Art der Sucht
Wenn die Mutter auch mal ein paar Tage ohne Alkohol oder Medikamente (Diazepam?) auskommt, dann ist das Suchtproblem vor allem psychischer Narut. Eine Entzugskur ist in dem Fall nicht notwendig.
Viel wichtiger ist aber eine längere Suchttherapie. In dem Zusammenhung gibt es auch ambulante Angebote.
Die Mutter hat offensichtlich das Bedürfnis, sich wegzuballern um zu vergessen und zu verdrängen. Ich denke auch, dass sie mit ihrer Situation nicht zufrieden ist, und deshalb zu den Rauschmitteln greift.
Das beste Mittel gegen so etwas sind wirklich soziale Kontakte oder ein Hobby. Deine Mutter braucht eine Beschäftigung, damit sie ausgeglichener ist und sich nicht wegballern muss.
Ich empfehle dir, dich nach Beratungsangeboten für Angehörige von Suchtkranken zu erkundigen. Es gibt wirklich viel Hilfe bei dem Thema, denn es ist leider keine Seltenheit.
Das persönliche Umgang mit Suchtkranken ist häufig eine Herausforderung und du kannst die viele Tipps dazu holen, auch wenn die Grundproblematik damit nicht aus der Welt geschafft wird. Auch wenn man selbst psychisch einigermaßen im Gleichgewicht ist, kann es hilfreich sein, sich professionelle Tipps für den Umgang mit problematischen Menschen von außen zu holen.
Viel Glück!