Liebe StrangeCupcake,
ich möchte nochmal zum eigentlichen Thema zurückkommen und dir meine persönlichen Erfahrungen mitteilen. Ich bin nämlich vor allem bei der Aussage "ich kann mir zwar vorstellen mich mit einem höheren Gewicht zu akzeptieren, aber nicht mit mehr Fettmasse" aufmerksam geworden.
Natürlich kann ich nicht garantieren, dass es anderen auch so geht, aber bei mir war es immer so, dass mit jedem kg mehr mein Körpergefühl eher BESSER wurde und ich mir eher wieder schlanker vorkam.
1. Die Proportionen stimmen wieder, man hat nicht nur einen vorstehenden Bauch und sonst einen knochigen Körper.
2. Man nimmt eigentlich NIE nur Fett zu, da sind immer auch Muskeln dabei und allgemein wird das Gewebe deines Körpers (du "wohnst" darin!) einfach neu verteilt.
3. Man hat mehr Kraft, Energie und Hormone, die Haare und die Haut werden gesünder und schöner, man strahlt mehr, usw.
Bei mir war es auch schon ein Weg von 10 kg, und oft ist besonders die Übergangsphase vom "offiziellen" Untergewicht zum "magischen" BMI 18,5 schwierig. Ich denke mir aber, wenn du sagst, deine Ärztin ist dann "zufrieden", dass es immernoch unterstes NG ist.
Ich jedenfalls hab mich nicht wie vorher plus 10kg Fettmasse gefühlt. Parallel wurde die Körperschemastörung weniger, die Lust sich aufzuhübschen kam wieder und ich war froh, mich nicht mehr für Schultern o.ä. schämen zu müssen. :cool:
Ich glaube, es lohnt sich total, GERADE diesen heiklen Punkt zu überschreiten, wo du dich "fett" nennst, obwohl du noch zunehmen kannst/darfst/sollst/musst.
Dann wird es auch irgendwann für Kopf und Herz leichter. ;-)
Bleib dran, viel Erfolg!