Hallo Leute,
zuerst möchte ich mich bei denen von euch entschuldigen, denen das Thema schon zu den Ohren raus kommt.
Ich lebe mit meinem Partner seit knapp einem Jahr zusammen und mache mir Sorgen, dass er wieder damit anfangen könnte "nur" ab und zu einen zu rauchen. Zumal ich befürchte, dass er es dann irgendwann wieder täglich abends zum abschalten braucht.
Er weiß, dass es mich stört, aber auch, dass mir unsere Beziehung zu wichtig ist um ihn vor die Wahl - ich oder kiffen- zu stellen.
Seit einem halben Jahr hat er komplett auf den Konsum verzichtet und meint er finde das auch gut so.
Auf meine Sorge hin, dass er wieder täglich konsumieren könnte oder es heimlich tun könnte, antwortete er mir dass er wohl schon irgendwann mal wieder einen rauchen werde, aber so übertreiben werde er es bestimmt nicht. Und er würde damit wohl auch ehrlich umgehen & es nicht vor mir verheimlichen.
So viel zu meiner Hoffnung, er gäbe es vielleicht komplett auf. :-/
Da ich am Ende des Jahres eventuell mein Praxissemester in einer Klinik machen werde, die Menschen hilft, drogenfrei zu leben stehe ich in einem ziemlichen Gewissenskonflikt.
1. Lässt er es ja momentan (seit 6 Monaten)
2. Glaube ich, dass Druck im Sinne von Kiffen oder unsere Beziehung nicht wirklich hilft.
3. Aber es scheint mir unaushaltbar, anderen Personen zu helfen clean zu werden und zu bleiben, während ich weiß, dass mein eigener Partner "nicht besser ist".
Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich besser damit umgehen kann?
(Und bitte keine lapidaren Kommentare á la Sieh das doch einfach entspannt, so lange er es nicht übertreibt...Das habe ich bereits versucht, aber damit verleugne ich eigentlich nur meine eigene Einstellung dazu :-/