Alte Wunden...ich dachte sie wären längst verheilt...?
Ich weiß gar nicht wie ich beginnen soll...aber meine Seele leidet zurzeit wie eine Blume, die nicht mehr gegossen wird, wie ein Clown, der aus vollem Herzen lachen will, dem aber seine Schminke, seine rote Nase und seine großen Schuhe geklaut wurden...
Sie leidet wie eine Tänzerin, die gebrochene Beine hat, wie eine Sängerin, die heiser ist, wie eine Perlhuhn, dessen Stimme vom Schnee erstickt wird...
Ich fühl mich halb...nein ich fühl mich nicht halb...ich fühl mich gar nicht mehr
Ich habe alte Gefühle, ich fall tief, wenn ich etwas höre, was mich verletzt, ich verspüre Traurigkeit, wenn ich alte Tagebücher lese in denen ich Dinge wiederfinde, die ich so sehr aus meinem Herzen verbannt habe...
Eben las ich, dass mein Schwager meinem Vater vor 2 1/2 Jahren sagte, dass er Manu und mir keine 4 Monate geben würde (das war sehr am Anfang unserer Liebe).
Jetzt sind wir bald 3 JAHRE zusammen.
Und diese Worte zu lesen (noch dazu von meiner eigenen Familie) schmerzt so sehr!
Es sind viele solcher Dinge, die jetzt wieder hoch kommen. Es sind alte Reaktionen auf unerträgliche Situationen, die mich heimsuchen...
Ich stecke wieder in der Bulimie, in der Traurigkeit (die sich schnell wieder in Depressionen verwandeln kann...das weiß ich)
Meine Familie macht mich so klein, so unwichtig und keiner von ihnen sah die Leistung, die ich in den letzten 5 Monaten vollbracht hatte.
Als ich allein mit meinem Freund in Heilbronn war, war es einfach für mich gesund zu werden.
Ich hatte seine Unterstützung, auch sein Lob bei meinen Fortschritten. Ich war viel mit mir allein beschäftigt und konnte mich ausgiebig nur um mich kümmern, kannte niemanden und ich fühlte mich dennoch sehr gut und endlich befreit.
Das erste was meine Mutter sagte, als ich mit dem Transporter in KS ankam, (da hatte ich bereits 7 Kilo mehr) war,:"Du hast doch bestimmt noch nichts gegessen!" Worte wie früher...dabei hatte ich in der Zeit in Heilbronn sehr gut gegessen...
Dann meinte meine beste Freundin: "Du hast aber sehr abgenommen..., oder?" Das war der nächste Schlag.
Nur mein Vater sagte das was mich bestätigte: "du hast aber schön zugenommen!" Grad er...der mich, seit ich denken kann, verletzt hat...
Gestern war der Geburtstag meiner Freundin und ich war wieder so arg in mir gefangen...ich saß nur da und die Leute dort erschienen mir so oberflächlich..."Freunde" die mich seit 2 Jahren nicht gesehen hatten, fragten mich, was ich denn so mache, aber ich merkte, dass es sie gar nicht interessierte. Sie hörten mir nicht einmal zu.
Ob ich da bin oder nicht-es interessiert niemanden!
Meine Eltern haben meine älteste Schwester auf einen Sockel gestellt: Sie ist die Größte und egal was ich sage, meine Mutter hält unabweichlich zu ihr (neulich war auch wieder eine Situation...).
Dinge die mir inzwischen doch egal sein sollten, Dinge die ich nicht ändern kann. Warum holt mich all das jetzt wieder ein und warum verfall ich wieder in die Bulimie.
Neulich meinte ich zu meiner Freundin, dass es für mich ein Schlag ins Gesicht war, als ich damals in die Klinik ging und 2 Freunde (mit denen ich danach eine WG gründen wollte), mir sagten, dass sie lieber zu zweit zusammen ziehen wollen, da sie es nicht ertragen mit einer psychisch kranken zusammen zu ziehen...
Davon war die eine jahrelang meine beste (Schul-)Freundin und die andere lernte sie (durch mich) erst einpaar Wochen vor meinem Klinikaufenthalt kennen... Das tat so weh!
Und meine Freundin sagte mir (aktuell) darauf, dass die beiden damals zu ihr meinten, dass ich mich wohl ständig an ihrem Essen und Getränken bedient hätte...
Da fiel mir wieder auf, wie viel ich mir durch die Bulimie zerstört habe...tja und meine Gegenreaktion am Abend danach war wieder das Erbrechen!!!! Genau wie früher...
Es gibt so viele Augenblicke, die jetzt wieder hochkommen.
Das merkwürdige...was grad in dem Moment passierte, als ich den letzten Satz schrieb, war, dass mein Freund mich anrief.
Ihm geht es momentan psychisch auch nicht gut und er denkt darüber nach eine Therapie zu machen...aufgrund von Angststörungen!
Das tat eben so gut, dass er genau in dem Moment anrief...ich glaub er spürt auch durch die Ferne, wenn meine Seele weint und nach ihm ruft...!
Ich weiß, es ist sehr sehr viel und lang...aber vielleicht hat es einer ja bis zum Schluss durchgehalten und mag mir antworten...?!
Eure Susi
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Bis zum Schluss durchgehalten
Liebste Susi,
das hört sich gerade wirklich nicht gut an bei dir!!!
Ich weiß nicht genau, was ich dir am besten raten sollte
Weißt du, es sorgt mich, dass dieser Wandel bei dir in dieser starken Form mit dem Umzug und der Konfrontation in Zusammenhang steht.....und ich bin ( auch immer wenn ich selbst das Gefühl habe etwas tut mir nicht gut ) nicht sicher, ob ich sagen sollte `kämpfe, stelle fest, dass du viel stärker bist als früher `oder aber ` ist es das wert? du hattest deinen Platz an dem du dich wohlgefühlt hattest bereits gefunden, quäl dich bitte nicht `....
Wir denken immer wir müssten stark sein und schrauben unsere Erwartungen ins Unermessliche.
Hast du denn mittlerweile dort jemanden gefunden zu dem du im Akutfall gehen könntest? Als eine Art Sicherheit für dich um dir die Sorge zu nehmen was passiert wenn es wieder droht so arg weh zu tun?
Bevor ich hier zuviel Unsinn schreibe muss ich dich nochmal fragen ob deine Entscheidung in deiner Heimatstadt zu bleiben auch wirklich immer noch so besteht????
Wenn man in soziale Netze zurückkehrt bestehen die vorher entstanden Strukturen noch, der altePlatz ist leer und man kehrt leichterdings wieder auf diesen zurück.
Mit mir und meiner Zwillingsschwester wird es z.B. auch unweigerlich immer so bleiben. Meine persönlich wichtigste Entscheidung war es, aus unserer gemeinsamen Wohnung auszuziehen um diesem innerlichen Kampf zu entkommen.
Alte Strukturen zu durchbrechen und Neue aufzubauen erfordert eine Unmenge an Kraft. Es ist machbar ( je nachdem wie wichtig es einem ist ) aber sehr schmerzhaft und eine schwere Prüfung unserer selbst.
Meine Liebe, lass von dir hören
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Liebe Susi,
ich denke, dass ALLE deinen Beitrag bis zum Schluss durchgelesen haben, weil du uns schon wichtig bist. Aber es fällt schwer, dir zu helfen. Jetzt, wo du wieder mit deiner Familie und dem Beginn deiner ES konfrontiert wirst, passiert der Rückfall und ich habe den Eindruck, dass du viele frühere Erlebnisse und Verletzungen bis zum heutigen Tag nicht verkraftet hast. Unverarbeitete frühere psychische Belastungen bleiben bestehen und können immer wieder die Gegenwart beeinträchtigen, obwohl sie ja eigentlich Vergangenheit sind oder sein sollten. Es ist das Ziel einer (tiefenpsychologischen) Therapie diese Verbindung zu kappen, eine Neubewertung solcher Erlebnisse vorzunehmen und ihren negativen Einfluss auf deine heutige psychische Verfassung zu verringern.
Vielleicht hilft es dir auch in deiner heutigen Verzweiflung, wenn du erkennst, dass dir mittelfristig schon noch geholfen werden kann. Der Rückfall in die Bulimie zeigt, wie verletzt deine Seele doch noch ist.
Alles Liebe Nus
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Bis zum Schluss durchgehalten
Liebste Susi,
das hört sich gerade wirklich nicht gut an bei dir!!!
Ich weiß nicht genau, was ich dir am besten raten sollte
Weißt du, es sorgt mich, dass dieser Wandel bei dir in dieser starken Form mit dem Umzug und der Konfrontation in Zusammenhang steht.....und ich bin ( auch immer wenn ich selbst das Gefühl habe etwas tut mir nicht gut ) nicht sicher, ob ich sagen sollte `kämpfe, stelle fest, dass du viel stärker bist als früher `oder aber ` ist es das wert? du hattest deinen Platz an dem du dich wohlgefühlt hattest bereits gefunden, quäl dich bitte nicht `....
Wir denken immer wir müssten stark sein und schrauben unsere Erwartungen ins Unermessliche.
Hast du denn mittlerweile dort jemanden gefunden zu dem du im Akutfall gehen könntest? Als eine Art Sicherheit für dich um dir die Sorge zu nehmen was passiert wenn es wieder droht so arg weh zu tun?
Bevor ich hier zuviel Unsinn schreibe muss ich dich nochmal fragen ob deine Entscheidung in deiner Heimatstadt zu bleiben auch wirklich immer noch so besteht????
Wenn man in soziale Netze zurückkehrt bestehen die vorher entstanden Strukturen noch, der altePlatz ist leer und man kehrt leichterdings wieder auf diesen zurück.
Mit mir und meiner Zwillingsschwester wird es z.B. auch unweigerlich immer so bleiben. Meine persönlich wichtigste Entscheidung war es, aus unserer gemeinsamen Wohnung auszuziehen um diesem innerlichen Kampf zu entkommen.
Alte Strukturen zu durchbrechen und Neue aufzubauen erfordert eine Unmenge an Kraft. Es ist machbar ( je nachdem wie wichtig es einem ist ) aber sehr schmerzhaft und eine schwere Prüfung unserer selbst.
Meine Liebe, lass von dir hören
Danke euch dreien!
Ich bin ganz berührt, dass ihr euch so viel Zeit und Worte für mich genommen habt!
Heut bin ich schon ein Stück weiter im Denken und im Fühlen? Ich bin gefasster und befreiter...
Es tut gut, dass ihr da seid und mir Hilfestellungen gebt.
Ich habe die Kraft bewiesen, die Kraft und den Willen Gesund zu werden...zweimal fast ein halbes Jahr symptomfrei!
Das zeigt sehr viel Selbstliebe und Kraft- die kann mir keiner nehmen...doch jetzt muss ich mir eingestehen, dass ich es ganz allein nicht schaffen werde.
Ich möchte zunächst den Termin beim Facharzt für Psychiatrie wahrnehmen und mich dann entscheiden, ob ich mich in stationäre oder ambulante Therapie begeben werde.
Ich hatte immer sehr hohe Ansprüche an mich und ich muss nun 'kleinere Brötchen backen' und ruhiger werden...
Ich möchte dauerhaft gesund werden, ich möchte etwas erreichen in meinem Leben, aber es musst nicht die Besteigung des Mount Everest sein...
Die Essstörung zu besiegen wird dem sicher sehr nahe kommen...
Ich schaffe das!
Ich weiß was in mir schlummert, was so gerne raus will.
Vorhin habe ich sehr intensiv und tiefgründig mit dem Vater von meiner Freundin gesprochen (mit ihm konnte ich schon immer gut reden... ).
Und ich merke, dass ich sozial doch gar nicht inkompetent bin, dass ich gut und gerne reden kann und auch tiefgründig sein kann und ich merke, dass ich auch Hilfe zulassen möchte.
Ich kann noch vieles geben, was mich ausmacht und ich muss kein besserer Mensch dafür werden- ich muss nichts Höheres anstreben, als ich bin!
Und ich denke, so kann es klappen...
Ich danke euch sehr!
Kassel als Stadt, ist schon ganz meins...die Erinnerung muss nun aufgearbeitet werden. Ich möchte hier nicht weg!
Ich kann nicht mein Leben lang weglaufen, schon gar nicht vor einem Teil, der zu mir gehört.
Es muss nur besser in mir geordnet werden und ich muss lernen anders zu reagieren. Die Sensibilität auf andere Dinge zu richten und nicht auf Geschehnisse die belasten, die ich nicht mehr ändern kann und in die ich mich dennoch reinsteigern kann...
Ich werde berichten, wie es weitergeht...aber es geht weiter!
Eure Susi
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Liebe Susi,
ich habe schon sehr lange nicht mehr hier geschrieben, aber dein Rückfall hat mich sehr berührt. Vor allem war ich sehr überrascht, da deine Posts noch vor zwei Wochen sehr anders waren und es klang, als ob du auf einem sehr gute Weg war. Vielleicht hilft es dir ja nochmal zu lesen, was du selbst vor nicht einmal 2 Wochen (31.10.2011) gepostet hast und dir dann zu überlegen, warum sich deine SItuation und vor allem deine Wahrnehmung in den letzten Wochen so dramatisch verändert hat.
Du hast geschrieben:
"Habe die letzten Tage mit meinen Eltern verbracht, was mir sehr gut getan hat.
Meine "Familie" bei der ich wohne hat mich auch herzlich empfangen. Es sind die Eltern meiner besten Freundin in KS!
Daher kenn ich ihr Haus sehr gut, weil ich damals nach der Schule immer bei ihr rumhing und auch oft hier übernachtet habe.
Ansonsten fühle ich mich gelöster, auch gesünder in Punkto essen.
Die Essattacken sind im Moment sehr gering.
Bin weiterhin symptomfrei; sprich: kein Erbrechen!
Naja, hier bin ich ja noch mehr "gezwungen" keinen Mist zu bauen, da ich schließlich nicht für mich bin.
Aber ich denk, auch wenn ich alleine wohnen würde, hätte ich keinerlei Verlangen Essorgien zu veranstalten und zu erbrechen, da ich merke, wie gut es meinem Körper und meiner Seele momentan geht.
Wie gesund mein Gesicht aussieht und ich bin froh, dass die Hamsterbacken endlich weg sind!!!!
Und mein Vater hat gleich gesagt (naja, er ist immer sehr direkt), dass ich schön zugenommen habe und ich war ihm zum ersten Mal seit vielen Jahren dankbar dafür...
Ich war schon verzweifelt, weil mir niemand auch nur ansatzweise angedeutet hat, dass er es toll findet, dass ich zugenommen habe.
Meine Mutter meinte, sie hätte es auch bemerkt, wollte mich aber erstmal "ankommen lassen", bevor sie mich damit bombadiert..."
Meine Rückmeldung an dich wäre, dass ich manchmal das Gefühl habe, dass du retrospektiv vieles verklärst und dann enttäuscht bist, wenn alles nicht so ist, wie du es dir ausgemalt hast, Du bist mit einer enormen Erwartung nach Karlsruhe gegangen, mit der Vorstellung, dort sind meine alten Freunde, dort kenn ich mich aus, dort wird alles gut. Umgekehrt verklärt du nach nur wenigen Wochen in Karlsruhe bereits die Zeit in Heilbronn, dass dort alles so einfach war und mit dem Essen so unproblematisch. Aber war es das wirklich? Du warst zwar symptomfrei. das Essen hat gut geklappt, aber deine Posts von dort im September klangen oft alles andere als glücklich und positiv. Du warst oft mit deiner Zunahme sehr unglücklich die Situation "ohne festen Wohnsitz" war schwer erträglich für dich.
Du hast dich damals nicht umsonst entschieden nach Karlsruhe zu gehen, aber vielleicht mit unrealistischen Vorstellungen?
Lieb Susi, ich schreibe dir das nicht um dich irgendwie anzugreifen, sondern nur um dir einen Anstoss zur Selbstreflektion zu geben, Setz dich damit auseinander, was in den letzten zwei Wochen passiert ist, denn nur so kannst du deinen Rückfall be- und verarbeiten und hol dir dazu - ich denk, dass hast du sehr richtig erkannt - alle Hilfe, die du brauchst.
Ein wichtiger Punkt dabei wäre denke ich auch, dass du dich mit deiner Zunahme verstärkt auseinandersetzen solltest. Wie stark du diesbezüglich nach Anerkennung strebst, zeigt wie wenig du dir diese derzeit diesbezüglich noch selbst geben kannst. Dass hängt vielleicht auch damit zusammen, dass du dich mit ihr eigentlich selbst noch gar nicht so angefreundet hast, so oft wie du in verschiedenen Posts betonst, dass du ganze sieben Kilo zugenomen hast und wie sehr man diese sieht. Kritisch damit auseinandersetzen, liebe Susi! Was willst du? Du warst doch stolz, dass du endlich unterstes (!) Normalgewicht erreicht hast und eine weiblichere Figur hast? Könnten deine Rückfälle auch damit zusammenhängen, dass du irgendwo doch noch kein Normalgewicht haben willst und wieder den gewohnten Weg suchst, damit umzugehen. Kann es sein, dass du die schwierige Situationd es Neuanfangs in ganz kleinem Maß auch als unbewusste Chance siehst wieder einen Grund zu sehen abzunehmen. Ich schreibe dir dies wirklich gerade nur als Gedanken und weiß nicht inwieweit sie für dich zutreffen. Ich habe mich selbst nur schon dabei erwischt, dass ich stressige belastende Situationen manchmal dazu benutze um "begründet" (- ist halt gerade etwas stressig, viel zu tun etc.) wieder ein paar Kilo zu verlieren.
So, ich glaube ich habe dir jetzt ein viel zu langes Feedback geschrieben, hoffe du hälst bis zum Ende durch . Würd mich freuen zu lesen, ob du immer noch auf dem Weg der Besserung bist
Ich wünsch dir alles Gute - du warst schon so weit - lass dich nicht unterkriegen
Traumverloren
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Liebe Susi,
ich habe schon sehr lange nicht mehr hier geschrieben, aber dein Rückfall hat mich sehr berührt. Vor allem war ich sehr überrascht, da deine Posts noch vor zwei Wochen sehr anders waren und es klang, als ob du auf einem sehr gute Weg war. Vielleicht hilft es dir ja nochmal zu lesen, was du selbst vor nicht einmal 2 Wochen (31.10.2011) gepostet hast und dir dann zu überlegen, warum sich deine SItuation und vor allem deine Wahrnehmung in den letzten Wochen so dramatisch verändert hat.
Du hast geschrieben:
"Habe die letzten Tage mit meinen Eltern verbracht, was mir sehr gut getan hat.
Meine "Familie" bei der ich wohne hat mich auch herzlich empfangen. Es sind die Eltern meiner besten Freundin in KS!
Daher kenn ich ihr Haus sehr gut, weil ich damals nach der Schule immer bei ihr rumhing und auch oft hier übernachtet habe.
Ansonsten fühle ich mich gelöster, auch gesünder in Punkto essen.
Die Essattacken sind im Moment sehr gering.
Bin weiterhin symptomfrei; sprich: kein Erbrechen!
Naja, hier bin ich ja noch mehr "gezwungen" keinen Mist zu bauen, da ich schließlich nicht für mich bin.
Aber ich denk, auch wenn ich alleine wohnen würde, hätte ich keinerlei Verlangen Essorgien zu veranstalten und zu erbrechen, da ich merke, wie gut es meinem Körper und meiner Seele momentan geht.
Wie gesund mein Gesicht aussieht und ich bin froh, dass die Hamsterbacken endlich weg sind!!!!
Und mein Vater hat gleich gesagt (naja, er ist immer sehr direkt), dass ich schön zugenommen habe und ich war ihm zum ersten Mal seit vielen Jahren dankbar dafür...
Ich war schon verzweifelt, weil mir niemand auch nur ansatzweise angedeutet hat, dass er es toll findet, dass ich zugenommen habe.
Meine Mutter meinte, sie hätte es auch bemerkt, wollte mich aber erstmal "ankommen lassen", bevor sie mich damit bombadiert..."
Meine Rückmeldung an dich wäre, dass ich manchmal das Gefühl habe, dass du retrospektiv vieles verklärst und dann enttäuscht bist, wenn alles nicht so ist, wie du es dir ausgemalt hast, Du bist mit einer enormen Erwartung nach Karlsruhe gegangen, mit der Vorstellung, dort sind meine alten Freunde, dort kenn ich mich aus, dort wird alles gut. Umgekehrt verklärt du nach nur wenigen Wochen in Karlsruhe bereits die Zeit in Heilbronn, dass dort alles so einfach war und mit dem Essen so unproblematisch. Aber war es das wirklich? Du warst zwar symptomfrei. das Essen hat gut geklappt, aber deine Posts von dort im September klangen oft alles andere als glücklich und positiv. Du warst oft mit deiner Zunahme sehr unglücklich die Situation "ohne festen Wohnsitz" war schwer erträglich für dich.
Du hast dich damals nicht umsonst entschieden nach Karlsruhe zu gehen, aber vielleicht mit unrealistischen Vorstellungen?
Lieb Susi, ich schreibe dir das nicht um dich irgendwie anzugreifen, sondern nur um dir einen Anstoss zur Selbstreflektion zu geben, Setz dich damit auseinander, was in den letzten zwei Wochen passiert ist, denn nur so kannst du deinen Rückfall be- und verarbeiten und hol dir dazu - ich denk, dass hast du sehr richtig erkannt - alle Hilfe, die du brauchst.
Ein wichtiger Punkt dabei wäre denke ich auch, dass du dich mit deiner Zunahme verstärkt auseinandersetzen solltest. Wie stark du diesbezüglich nach Anerkennung strebst, zeigt wie wenig du dir diese derzeit diesbezüglich noch selbst geben kannst. Dass hängt vielleicht auch damit zusammen, dass du dich mit ihr eigentlich selbst noch gar nicht so angefreundet hast, so oft wie du in verschiedenen Posts betonst, dass du ganze sieben Kilo zugenomen hast und wie sehr man diese sieht. Kritisch damit auseinandersetzen, liebe Susi! Was willst du? Du warst doch stolz, dass du endlich unterstes (!) Normalgewicht erreicht hast und eine weiblichere Figur hast? Könnten deine Rückfälle auch damit zusammenhängen, dass du irgendwo doch noch kein Normalgewicht haben willst und wieder den gewohnten Weg suchst, damit umzugehen. Kann es sein, dass du die schwierige Situationd es Neuanfangs in ganz kleinem Maß auch als unbewusste Chance siehst wieder einen Grund zu sehen abzunehmen. Ich schreibe dir dies wirklich gerade nur als Gedanken und weiß nicht inwieweit sie für dich zutreffen. Ich habe mich selbst nur schon dabei erwischt, dass ich stressige belastende Situationen manchmal dazu benutze um "begründet" (- ist halt gerade etwas stressig, viel zu tun etc.) wieder ein paar Kilo zu verlieren.
So, ich glaube ich habe dir jetzt ein viel zu langes Feedback geschrieben, hoffe du hälst bis zum Ende durch . Würd mich freuen zu lesen, ob du immer noch auf dem Weg der Besserung bist
Ich wünsch dir alles Gute - du warst schon so weit - lass dich nicht unterkriegen
Traumverloren
Mir ist gerade noch eine Geschichte von mir dazu eingefallen bezüglich "Suche nach Anerkennung für Zunahme".
Ich habe im lezten Jahr den Sommer über im Ausland fast 5 Kilo zugenommen und mich danach mit einer guten Freundin getroffen, die ich während meiner Klinikzeit vor 3 Jahren kennengelernt hatte. Wir haben bei einer schönen Tasse Kaffee lange gequatscht und irgendwann meinte ich "ich habe übrigens 5 kilo zugenommen". Sie war total erstaunt, meinte, dass ihr das gar nicht so aufgefallen sei, außerdem sähe ich immer noch sehr dünnn aus.Sie hatte nur bemerkt, wie braun ich in den 2 Monaten in der TÜrkei geworden war und wie sehr ich strahlte, wenn ich von meiner Arbeit dort und dem Team dort sprach.
Erst war ich enttäuscht, dass sie meine Zunahme gar nicht so wichtig fand, immerhin wusste sie ja, dass ich dringend zunehmen musste, Aber dann habe ich gemerkt, dass ich "typisch essgestört" die Zunahme für so viel wichtiger hielt als anderes und mir das gezeigt hat, dass ich noch viel zu sehr auf mein Gewicht fixiert war (bin).
Für "Nicht-Essgestörte" gibt es zum Glück wichtigeres als ein paar Kilo Zunahme und für uns beide hoffentlich auch irgendwann, dann sehen wir auch eher, dass wir braun geworden sind oder das unser Gesicht strahlt, als dass wir ab- oder zugenommen haben
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Hallo Susi..
ich habe deinen Text gerade gelesen und es hat mich sehr beruehrt.
Ich selber habe sehr viel mit durch im Leben und mich holt auch vergangenheit immer wieder ein ich habe seit meiner Kindheit eine ES erst Binge Eating ( Frustessen ).
Vor fast 22 Jahren bin ich von zu hause Deutschland / Hessen nach London abgehauen wo ich heute noch wohne weil ich raus wollte weil ich es nicht mehr ausgehalten habe weil ich als Kind immer von den anderen Kindern gehaenselt wurde und mit 16 wurde ich sexuell misstbrauch aber ich habe etwas gelernt man kann vor seinen Gefuehlen nicht abhauen egal wo man ist es holt einen immer wieder ein,ich habe seit 1997 Magersucht und leide an Depressionen,ich habe schon einige Therapien hinter mir aber die helfen irgendwie nicht.
Vor 6 Monate habe ich meinen Vater verlohren er ist nach einer sehr langer krankheit verstorben.
Ich habe vor naechstes Jahr wieder zurueck nach Deutschland / Kassel zu ziehen aber das muss ich mir noch sehr gut ueberlegen.
Ich wuensche dir auf jedenfall sehr viel kraft.
Viele liebe gruesse
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Hallo Susi..
ich habe deinen Text gerade gelesen und es hat mich sehr beruehrt.
Ich selber habe sehr viel mit durch im Leben und mich holt auch vergangenheit immer wieder ein ich habe seit meiner Kindheit eine ES erst Binge Eating ( Frustessen ).
Vor fast 22 Jahren bin ich von zu hause Deutschland / Hessen nach London abgehauen wo ich heute noch wohne weil ich raus wollte weil ich es nicht mehr ausgehalten habe weil ich als Kind immer von den anderen Kindern gehaenselt wurde und mit 16 wurde ich sexuell misstbrauch aber ich habe etwas gelernt man kann vor seinen Gefuehlen nicht abhauen egal wo man ist es holt einen immer wieder ein,ich habe seit 1997 Magersucht und leide an Depressionen,ich habe schon einige Therapien hinter mir aber die helfen irgendwie nicht.
Vor 6 Monate habe ich meinen Vater verlohren er ist nach einer sehr langer krankheit verstorben.
Ich habe vor naechstes Jahr wieder zurueck nach Deutschland / Kassel zu ziehen aber das muss ich mir noch sehr gut ueberlegen.
Ich wuensche dir auf jedenfall sehr viel kraft.
Viele liebe gruesse
Liebe Sunnysangel!
Oh ja, du hast sehr viel mitgemacht und es schmerzt zu hören, was alles...
Deine "Flucht" kann ich so sehr nachempfinden!
Und dass du nach KS zurück willst oder darüber nachdenkst, ist sicher eine sehr schwierige Überwindung für dich und der innere Prozess ist bestimmt sehr hart.
Was hat dich dazu gebracht?
Ist es durch den Verlusst deines Vaters?
Ich weiß, dass kein Wort dieser Welt, deine Trauer darüber, besänftigen könnte, aber du hast all mein Mitgefühl...fühl dich im Arm gehalten!
Ich habe auch schon viele Menschen, die in meinem Herzen verankert sind, durch den Tod verloren...
Kommst du auch ursprünglich aus KS?
Und wie sieht dein derzeitiger Gemütszustand aus???
Geht es dir in London einwenig besser, auch wenn die Therapien nicht sehr erfolgsversprechend waren/sind?
Ich sende dir all meine Kraft und meine tiefsten Gedanken!
Und wenn du nach KS zurückkehren solletst, lass es mich wissen...dann sind wir schon zu dritt hier
Liebste Grüße, deine Susi
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Mir ist gerade noch eine Geschichte von mir dazu eingefallen bezüglich "Suche nach Anerkennung für Zunahme".
Ich habe im lezten Jahr den Sommer über im Ausland fast 5 Kilo zugenommen und mich danach mit einer guten Freundin getroffen, die ich während meiner Klinikzeit vor 3 Jahren kennengelernt hatte. Wir haben bei einer schönen Tasse Kaffee lange gequatscht und irgendwann meinte ich "ich habe übrigens 5 kilo zugenommen". Sie war total erstaunt, meinte, dass ihr das gar nicht so aufgefallen sei, außerdem sähe ich immer noch sehr dünnn aus.Sie hatte nur bemerkt, wie braun ich in den 2 Monaten in der TÜrkei geworden war und wie sehr ich strahlte, wenn ich von meiner Arbeit dort und dem Team dort sprach.
Erst war ich enttäuscht, dass sie meine Zunahme gar nicht so wichtig fand, immerhin wusste sie ja, dass ich dringend zunehmen musste, Aber dann habe ich gemerkt, dass ich "typisch essgestört" die Zunahme für so viel wichtiger hielt als anderes und mir das gezeigt hat, dass ich noch viel zu sehr auf mein Gewicht fixiert war (bin).
Für "Nicht-Essgestörte" gibt es zum Glück wichtigeres als ein paar Kilo Zunahme und für uns beide hoffentlich auch irgendwann, dann sehen wir auch eher, dass wir braun geworden sind oder das unser Gesicht strahlt, als dass wir ab- oder zugenommen haben
So, nun möcht ich auch dir antworten!
Als ich deine Nachricht las, war ich ganz ehrlich, zunächst etwas wütend!
Auf wen oder was sich diese Wut bezog war mir nicht sofort klar!
Du hast dennoch in vielen Punkten Recht und ich wollte mir einiges nicht mehr vor Augen halten-wie z.B. mein Schwarz-Weiß-Denken!
Es ist schon so, dass ich von Hoffnung geprägt bin (manchmal auch zu euphorisch) und wenn es dann nicht so eintrifft, wie ich es mir ausmale/wünsche, dann kann ich sehr schnell tief fallen.
Dieser Zustand hat sich arg gebessert, weil ich nicht mehr so tief in Depressionen falle...aber dennoch schaffe ich es noch nicht, gelassener zu sein.
Das ist sicher ein großes Problem.
Das mit dem Abnehmen wollen oder diese Gelegenheit auszunutzen (weiß nicht mehr genau wie du dich ausgedrückt hattest) stimmt nicht!
Ich bin ja guter Dinge hier angekommen und fühlte mich die ersten Tage sehr stabil.
Die letzten Beiträge von mir stimmten also...
1 1/2 Wochen später wurde es eben schlimmer und mein Boden verwandelte sich von Beton zu Matsch...er war für mich schlagartig instabil geworden...
Und diese alten Muster (die Bulimie) kommt mir nicht "gelegen" oder steht für mich (wie damals) fürs Abnehmen. Ich denke, es ist mehr eine Selbstbestrafung.
Ich habe seitdem nicht abgenommen, ich halte mein Gewicht.
Dass ich mit meinem Gewicht zu 100% befreundet bin, da hast du Recht, das bin ich noch nicht, aber ich bin nach wie vor dran
Und ich denke, dass es von heut auf morgen auch nicht geht, zumal ich ja 5 Jahre wahnhaft das Abnehmen "gelebt" habe...oder sagen wir mal, fürs Abnehmen gelebt habe!
Ich weiß grad gar nicht mehr genau was du alles geschrieben hattest... es war sehr viel und sehr konstruktiv und ich dank dir dafür!
Ich werd es nochmal lesen und dir ausführlicher antworten, bzw. mal richtig in mich gehen...
Ich habe nämlich gleich eine Verabredung und daher muss ich jetzt noch duschen...
Ich wollt dir nur trotzdem schon mal antworten, weil du dir sehr viel Mühe gegeben hast und nach Lösungsansätzen für mich suchst...das ist wirklich sehr sehr lieb!!!
Liebste Grüße, Susi
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Liebe Sunnysangel!
Oh ja, du hast sehr viel mitgemacht und es schmerzt zu hören, was alles...
Deine "Flucht" kann ich so sehr nachempfinden!
Und dass du nach KS zurück willst oder darüber nachdenkst, ist sicher eine sehr schwierige Überwindung für dich und der innere Prozess ist bestimmt sehr hart.
Was hat dich dazu gebracht?
Ist es durch den Verlusst deines Vaters?
Ich weiß, dass kein Wort dieser Welt, deine Trauer darüber, besänftigen könnte, aber du hast all mein Mitgefühl...fühl dich im Arm gehalten!
Ich habe auch schon viele Menschen, die in meinem Herzen verankert sind, durch den Tod verloren...
Kommst du auch ursprünglich aus KS?
Und wie sieht dein derzeitiger Gemütszustand aus???
Geht es dir in London einwenig besser, auch wenn die Therapien nicht sehr erfolgsversprechend waren/sind?
Ich sende dir all meine Kraft und meine tiefsten Gedanken!
Und wenn du nach KS zurückkehren solletst, lass es mich wissen...dann sind wir schon zu dritt hier
Liebste Grüße, deine Susi
Liebe Susi,
ich komme Urspruenlich aus dem Schwalm Ederkreis aus einem kleinen Dorf wo jeder jeden kennt obwohl meine Mutter dort noch lebt aber dort wohnen moechte ich nicht ich bin jetzt die Stadt gewoehnt und so auf so einen Dorf zu wohnen nein danke.
Ja der Tod von meinen Vater hat schon etwas damit zu tun und auch das ich immer Aelter werde ich bin jetzt 41 aber ich moechte ganz einfach mal von ganz vorne anfangen sicher wird es nicht leicht fuer mich werden denn ich wohne ja wie gesagt schon seit 22 Jahre hier in London aber vielleicht ist so ein Neu Anfang auch etwas gutes.
Da ich an manische Depressionen erkrankt bin macht es alles nicht sehr einfach mal Hoch ( Guter Laune ) und Tief ( trauring zu sein ).
Hier in London hat es ja alles mit der Magersucht und Depressionen angfangen.
Ich glaube das man lernen muss los zu lassen da ja eine ES eine Kontrolle ist auf jedenfall ist es bei der Magersucht so das man eine gewisse Kontrolle zu seinem Koerber haben moechte und es hat auch mit einer Angst zu tun so ist es bei mir...solange man nicht diese Kontrolle nicht los lassen kann und die Angst davor besteht nuetzt auch die beste Therapie nichts...ich bekomme dann immer eine panik was kommt danach.
Der letzte Therapeut hat mich als ein " Hoffnungs loser fall " erklaert.
Liebe Gruesse aus London
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So, nun möcht ich auch dir antworten!
Als ich deine Nachricht las, war ich ganz ehrlich, zunächst etwas wütend!
Auf wen oder was sich diese Wut bezog war mir nicht sofort klar!
Du hast dennoch in vielen Punkten Recht und ich wollte mir einiges nicht mehr vor Augen halten-wie z.B. mein Schwarz-Weiß-Denken!
Es ist schon so, dass ich von Hoffnung geprägt bin (manchmal auch zu euphorisch) und wenn es dann nicht so eintrifft, wie ich es mir ausmale/wünsche, dann kann ich sehr schnell tief fallen.
Dieser Zustand hat sich arg gebessert, weil ich nicht mehr so tief in Depressionen falle...aber dennoch schaffe ich es noch nicht, gelassener zu sein.
Das ist sicher ein großes Problem.
Das mit dem Abnehmen wollen oder diese Gelegenheit auszunutzen (weiß nicht mehr genau wie du dich ausgedrückt hattest) stimmt nicht!
Ich bin ja guter Dinge hier angekommen und fühlte mich die ersten Tage sehr stabil.
Die letzten Beiträge von mir stimmten also...
1 1/2 Wochen später wurde es eben schlimmer und mein Boden verwandelte sich von Beton zu Matsch...er war für mich schlagartig instabil geworden...
Und diese alten Muster (die Bulimie) kommt mir nicht "gelegen" oder steht für mich (wie damals) fürs Abnehmen. Ich denke, es ist mehr eine Selbstbestrafung.
Ich habe seitdem nicht abgenommen, ich halte mein Gewicht.
Dass ich mit meinem Gewicht zu 100% befreundet bin, da hast du Recht, das bin ich noch nicht, aber ich bin nach wie vor dran
Und ich denke, dass es von heut auf morgen auch nicht geht, zumal ich ja 5 Jahre wahnhaft das Abnehmen "gelebt" habe...oder sagen wir mal, fürs Abnehmen gelebt habe!
Ich weiß grad gar nicht mehr genau was du alles geschrieben hattest... es war sehr viel und sehr konstruktiv und ich dank dir dafür!
Ich werd es nochmal lesen und dir ausführlicher antworten, bzw. mal richtig in mich gehen...
Ich habe nämlich gleich eine Verabredung und daher muss ich jetzt noch duschen...
Ich wollt dir nur trotzdem schon mal antworten, weil du dir sehr viel Mühe gegeben hast und nach Lösungsansätzen für mich suchst...das ist wirklich sehr sehr lieb!!!
Liebste Grüße, Susi
Liebe Susi,
schreibe dir auch gerade nur kurz. Ich hoffe, dass nicht mein Text dich wütend gemacht habe. Da ich vorhin parallel an einem wissenschaftlichen
Wenn dass mit dem "Unterbewusst-Abnehmen" wollen bei dir nicht zutrifft ist das sehr schön, mit kam die Idee auch wirklich nur, weil ich mich leider manchmal immer noch dabei erwische, dass ich mich z.B. darüber freue, wenn ich die Mittagspause ausfallen lassen muss, weil gerade den Tag auf der Arbeit etwas unbedingt fertig werden musst.
Ich schreib dir später auch nochmal ausführlicher, und hoffe sehr, dass ich dich nicht ungewollt verletzt habe, denn das wäre das letzte was ich wollte, ich hatte wirklich nur das geschrieben, was mir bei deinen Threads durch den Kopf ging.
Wünsche dir einen schönem Abend.
Werde bestimmt demnächst wieder häufiger hier sein, da ich gerade auch in einer schwierigen Phase bin und mich daher wieder mehr mit dem Thema Essstörung auseinandersetzen muss als ich gedacht hätte. Aber im Moment ist das bei mir alles noch so diffus, dass ich noch nicht mal richtig formulieren könnte, was mein momentanes Problem ist und wo ich einen Rat von euch gebrauchen könnte
Traumverloren
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Hallo Patchu.
Wie geht es dir? Lese zwar meist nur still mit, aber vermisse dich trotzdem. Hoffe es ist alles ok? Hat sich deine Sutuation in Kassel gebessert?
(Bin übrigens auch grad umgezogen und es geht mir gar nicht gut damit. ) Ist für einen labilen und sensiblen Menschen wohl nicht so einfach so schnell in neue Strukturen zu kommen.
Muss jetzt doch auch mal endlich schreiben, nachdem du mir so lieb geantwortet hast.
viele Grüße
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Hallo Patchu.
Wie geht es dir? Lese zwar meist nur still mit, aber vermisse dich trotzdem. Hoffe es ist alles ok? Hat sich deine Sutuation in Kassel gebessert?
(Bin übrigens auch grad umgezogen und es geht mir gar nicht gut damit. ) Ist für einen labilen und sensiblen Menschen wohl nicht so einfach so schnell in neue Strukturen zu kommen.
Muss jetzt doch auch mal endlich schreiben, nachdem du mir so lieb geantwortet hast.
viele Grüße
Solala
würd ich sagen...
Steh ziemlich neben mir und dennoch find ich immer Gründe zu lachen...es geht eben irgendwie weiter, trotz mancher Rückfälle!
Morgen hab ich (endlich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ) den Termin beim Facharzt für Psychiatrie...dann kann ich endlich mal reden...ich hab so das Verlangen danach mich mitzuteilen.
Ich kann das hier mit niemandem!
Dann werd ich sehen was er mir empfielt...
Ob ambulant oder tagesklinisch/stationär?!
Irgendwas muss hier mal passieren-ich wills jetzt ein für alle Mal schaffen und gesund werden...
Liebe Grüße zurück! Susi
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
Solala
würd ich sagen...
Steh ziemlich neben mir und dennoch find ich immer Gründe zu lachen...es geht eben irgendwie weiter, trotz mancher Rückfälle!
Morgen hab ich (endlich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ) den Termin beim Facharzt für Psychiatrie...dann kann ich endlich mal reden...ich hab so das Verlangen danach mich mitzuteilen.
Ich kann das hier mit niemandem!
Dann werd ich sehen was er mir empfielt...
Ob ambulant oder tagesklinisch/stationär?!
Irgendwas muss hier mal passieren-ich wills jetzt ein für alle Mal schaffen und gesund werden...
Liebe Grüße zurück! Susi
Hört
sich ja gut an. Also kommt bei dir auch langsam wieder was ins Rollen. Voll gut.
Ohje ja das Gefühl alleine zu sein mit seinen Ängsten und Gedanken ist sehr schlimm.Ich rede in letzter Zeit viel mit meiner Mutter. Es tut mir zwar sehr gut, aber auf der anderen Seite hasse ich mich dafür, dass ich ihr so viel Leid zufüge.
Ich bin gerade dabei eine Liste zu schreiben für den Neurologen. (Habe zwar noch keinen Termin fest, aber schon eine Überweisung geholt.)
Am Freitag habe ich einen Arzt-Termin. Muss eine umfassende Untersuchung veranlassen, da mein körperlicher Zustand in den letzten Wochen sehr schlecht war
Und ich habe einen Termin bei der Psychosomatischen Beratung ausgemacht. Und bei einer Therapeutin bin ich auch schon. Ich will das nun verdammt nochmal auch schaffen. Das schlimmste ist irgendwie die kaputte Psyche finde ich. Ich zweifele teilwese schon an meinem Verstand.
Würdest du denn auch in eine Klinik gehen?
Ich muss sagen, dass ich davor noch seeehr große Angst leider habe. (Auch wenn meine Eltern und meine Therapeutin - sie hat mich erst 3mal gesehen- sagen, dass ich dringenst in die Klinik sollte/muss. Aber diesen Schritt schaffe ich noch nicht irgendwie.
Dann mal ganz viel Erfolg für deinen Termin Morgen. Hoffentlich haste einen "guten" Psychiater erwischt
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Hört
sich ja gut an. Also kommt bei dir auch langsam wieder was ins Rollen. Voll gut.
Ohje ja das Gefühl alleine zu sein mit seinen Ängsten und Gedanken ist sehr schlimm.Ich rede in letzter Zeit viel mit meiner Mutter. Es tut mir zwar sehr gut, aber auf der anderen Seite hasse ich mich dafür, dass ich ihr so viel Leid zufüge.
Ich bin gerade dabei eine Liste zu schreiben für den Neurologen. (Habe zwar noch keinen Termin fest, aber schon eine Überweisung geholt.)
Am Freitag habe ich einen Arzt-Termin. Muss eine umfassende Untersuchung veranlassen, da mein körperlicher Zustand in den letzten Wochen sehr schlecht war
Und ich habe einen Termin bei der Psychosomatischen Beratung ausgemacht. Und bei einer Therapeutin bin ich auch schon. Ich will das nun verdammt nochmal auch schaffen. Das schlimmste ist irgendwie die kaputte Psyche finde ich. Ich zweifele teilwese schon an meinem Verstand.
Würdest du denn auch in eine Klinik gehen?
Ich muss sagen, dass ich davor noch seeehr große Angst leider habe. (Auch wenn meine Eltern und meine Therapeutin - sie hat mich erst 3mal gesehen- sagen, dass ich dringenst in die Klinik sollte/muss. Aber diesen Schritt schaffe ich noch nicht irgendwie.
Dann mal ganz viel Erfolg für deinen Termin Morgen. Hoffentlich haste einen "guten" Psychiater erwischt
Naja
vor ner Klinik hab ich keine Angst-ich war ja schon mal in stationärer Therapie Ende 2008.
Ich bin bereit so ziemlich ALLES zu geben, damit ich endlich gesund werde.
Hey, bei deinem 'kleinen Wutausbruch' :"Ich will das nun verdammt nochmal auch schaffen..." musste ich schon schmunzeln...ja, Humor ist doch wichtig...grad wenn man sonst nicht viel zu lachen hat
Klingt aber echt super, was bei dir so abgeht..., hast echt einiges ins Rollen gebracht Sehr schön!
Was mir z.Zt. wirklich doll zu schaffen macht, sind meine Gedanken! Naja, ich hasse mich manchmal sehr dafür...weil ich es nicht begreife...manchmal weiß ich nicht, ob es jetzt ein Traum war oder ob ich wirklich diese Gedanken vorm Schlafen gehen hatte...
Dieser Traum von meinem Kommilitonen lässt mir noch immer keine Ruhe und ich denk sehr oft daran, was wäre, wenn er jetzt hier wär und wir alleine wären etc.... den Rest kannste dir ja denken!
Naja...zum Glück bekomm ich jedes mal rechtzeitig die Kurve und meine Gedanken landen bei Manuel, im jetzt und hier!
Aber warum denk ich bloß an die Zeit damals?
Am Liebsten würde ich Felix mal alles an den Kopf knallen was er mir angetan hat...
5 Jahre meines Lebens hat er mir versaut, hat mit meinen Gefühlen gespielt, hat mir Hoffnungen gemacht...
Ich bin wegen ihm durch die Hölle gegangen, hab die Uni abgebrochen, bin in die Depression gerutscht, in die Essstörung, hatte Suizidgedanken...
Ich hätte mich wegen ihm fast umgebracht.
Ich hab es bisher niemandem erzählt, aber ich habe mal einen Versuch gestartet, mit Tabletten...."wenn ich ihn nicht lieben darf, dann will ich nicht mehr leben...!"
Zum Glück bin ich am nächsten Tag aufgewacht und zum Glück hab ich Manuel an meiner Seite...und außer ihm passt da eh kein Mann mehr in mein Herz...das ist komplett belegt
Oh, wollt gar nicht so emotional werden...naja
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Naja
vor ner Klinik hab ich keine Angst-ich war ja schon mal in stationärer Therapie Ende 2008.
Ich bin bereit so ziemlich ALLES zu geben, damit ich endlich gesund werde.
Hey, bei deinem 'kleinen Wutausbruch' :"Ich will das nun verdammt nochmal auch schaffen..." musste ich schon schmunzeln...ja, Humor ist doch wichtig...grad wenn man sonst nicht viel zu lachen hat
Klingt aber echt super, was bei dir so abgeht..., hast echt einiges ins Rollen gebracht Sehr schön!
Was mir z.Zt. wirklich doll zu schaffen macht, sind meine Gedanken! Naja, ich hasse mich manchmal sehr dafür...weil ich es nicht begreife...manchmal weiß ich nicht, ob es jetzt ein Traum war oder ob ich wirklich diese Gedanken vorm Schlafen gehen hatte...
Dieser Traum von meinem Kommilitonen lässt mir noch immer keine Ruhe und ich denk sehr oft daran, was wäre, wenn er jetzt hier wär und wir alleine wären etc.... den Rest kannste dir ja denken!
Naja...zum Glück bekomm ich jedes mal rechtzeitig die Kurve und meine Gedanken landen bei Manuel, im jetzt und hier!
Aber warum denk ich bloß an die Zeit damals?
Am Liebsten würde ich Felix mal alles an den Kopf knallen was er mir angetan hat...
5 Jahre meines Lebens hat er mir versaut, hat mit meinen Gefühlen gespielt, hat mir Hoffnungen gemacht...
Ich bin wegen ihm durch die Hölle gegangen, hab die Uni abgebrochen, bin in die Depression gerutscht, in die Essstörung, hatte Suizidgedanken...
Ich hätte mich wegen ihm fast umgebracht.
Ich hab es bisher niemandem erzählt, aber ich habe mal einen Versuch gestartet, mit Tabletten...."wenn ich ihn nicht lieben darf, dann will ich nicht mehr leben...!"
Zum Glück bin ich am nächsten Tag aufgewacht und zum Glück hab ich Manuel an meiner Seite...und außer ihm passt da eh kein Mann mehr in mein Herz...das ist komplett belegt
Oh, wollt gar nicht so emotional werden...naja
Ja
ich auch. Ich möchte auch soooo gerne WIEDER ein normales Leben führen können bzw ÜBERHAUPT einmal führen können. Ich habe meine Essstörung und alles drum und dran Jahrelang mehr oder weniger geheim gehalten. Das Problem ist bei mir, fürchte ich, nicht nur die ES sondern enorme psychische Probleme, die schon viel früher da waren, also schon längst vor dem eigentlich Ausbruch der ES. Ich hatte schon immer das Gefühl, dass ich anders bin als die anderen Menschen (klar jeder ist irgendwie anders und das ist auch gut so, aber eben komplett anders). Ich hatte (und habe) schon immer das Gefühl nicht in diese Welt zu passen. Ich kann niemandem trauen (schäme mich auch richtig dafür, dass ich noch nicht einmal meinen Freunden völlig vertraue ) und fühle mich dadurch sehr einsam.
Das Problem ist jedoch nun noch, dass ich zwar weiß ich sollte im Moment einfach alles in den Genesungsprozess investieren (ich möchte wirklich, wirklich endlich ein normales Leben führen können!), aber das ich leider nicht daran glauben kann das es bei mir auch wirklich klappt bzw wenn, dann wird das sicher Jahre dauern. Es zieht sich einfach schon zu lange hin bei mir als das eine schnelle Gesundung überhaupt möglich wäre. Also versuche ich trotzdem noch parallel neben dem Kampf gegen die ES und meine kaputte Seele mein dieses Semester angefangenes Zweitstudium durchzuziehen, mich so gut es geht am sozialen Leben zu beteiligen etc. Ich möchte einfach noch immer nicht wahr haben, dass ich anders bin und orientiere mich zu sehr an gesunden Menschen. Ich setzte mich soooo sehr unter Druck das Studium gut zu schaffen. Ich möchte mir, allen und vorallem meinne Eltern zeigen, dass ich irgendetwas schaffe. Das ist so schlimm. Manchmal wünsche ich mir,
ich würde einfach zusammen klappen, damit mir endlich jemand alles abnimmt und mich daraus befreit.
Ohje man ich wollte eigentlich gar nicht so viel zu mir schreiben....
Hm das mit deinem Traum von deinem Kommilitonen, das habe ich mitverfolgt. Ist bestimmt sehr belastend für dich in diesen Gedanken gefangen zu sein. Aber vll kannst du es ja auch positiv sehen. Denn vll ist genau diese Konfrontation mit deiner schlimmen Vergangenheit, die ja dann auch einen entscheidenden Auslöser für deine ES war, gerade der Knackpunkt. Vielleicht musst du genau dieses Trauma überwinden.... Und vll zeigt dir dein Kopf es nun einfach schon mit Träumen an, wo du noch eine große Baustelle hast und du nun dran arbeiten musst mit Unterstützung. Wer weiß wenn du das überwindest, vll bist du dann gesund....
Es klingt auf jeden Fall sehr heftig, was dieser Typ mit dir da abgezogen hat. Total schlimm, was es für Menschen gibt. Das Menschen so kalt und verletztend sein können....
Oh man total schlimm, dass du sogar schon versucht hast dich umzubringen. Heftig. Man könnte echt eine ganz schlimme Wut auf die ganzen Menschen bekommen, die ihre Mitmenschen psychisch so malträtieren und es vll noch nicht einmal merken wie der andere leidet.
Ich hoffe sehr, dass du diese Sache überwinden kannst. Du hast ja, wie ich gelesen habe, einen tollen und dich sehr unterstützenden Freund.
viele Grüße
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Nee nee
das ist heute um 17:30, meine Liebe!
Ich schreib später, wies so gelaufen ist...
Uuuund wie liefs heute mit dem Essen???
Tja...nur zur Motivation:
Mein Gewicht steig immer mehr (hab mich heute getraut, mich endlich mal zu wiegen...und falls der Arzt mich danach fragen sollte...) nun habe ich das Gewicht, welches ich vor meiner ES hatte: 55kg-alter Schwede, ich hoffe da sind viele Muckies dabei
Ist schon ein Unterschied zw. 47 und 55kg, aber nun gut-so ist es halt...!
Also, du darfst ruhig auch einwenig zulegen ist doch wunderbar, du hast so einen Puffer nach oben und das Normalgewicht hat eine sehr große Spanne...
Liebe Grüße, Susi
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Liebe Susi,
ich musste echt mit den Tränen kämpfen als ich das gelesen habe... Es tut so weh zu lesen wie dir all deine mühevolle Arbeit zunichte gemacht wird...
Deine Situation verstehe ich aber sehr gut...
1. fallen die meisten in die alten Verhaltensweisen zurück wenn sie in ihrem alten Umfeld (meist Zuhause) sich länger aufhalten...
2. bist du ziemlich allein. Zwar nicht quantitativ allein, aber qualitativ absolut einsam - und das Essen (bzw. Fressen) spendet dir Wärme und Trost... und all den Frust und deine Einsamkeit, deine Gefühle und deine Emotionen - all die unausgesprochenen Worte - kannst du einfach "ausspucken" indem du dich erbrichst.
Zumindest unterstell ich dir das jetzt mal so...
Ich persönlich komme auch Zuhause sehr, sehr, sehr, sehr schlecht klar... also da verschlimmert sich die Symptomatik bei mir auch drastisch...
Ich kann dir eigentlich nur empfehlen auszuziehen. Hm... oder evtl. das Gespräch zu suchen....!?
Susi... ich drück dich ganz, ganz fest und ich wünsche dir von ganzem Herzen das sich alles zum Guten wenden wird!!!
Ich hab dich echt gern, und es tut sehr weh zu lesen, dass es dir schlecht geht... das tut mir so leid...
Bitte pass gut auf dich auf!
Deine Mimi
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Liebe Susi,
ich musste echt mit den Tränen kämpfen als ich das gelesen habe... Es tut so weh zu lesen wie dir all deine mühevolle Arbeit zunichte gemacht wird...
Deine Situation verstehe ich aber sehr gut...
1. fallen die meisten in die alten Verhaltensweisen zurück wenn sie in ihrem alten Umfeld (meist Zuhause) sich länger aufhalten...
2. bist du ziemlich allein. Zwar nicht quantitativ allein, aber qualitativ absolut einsam - und das Essen (bzw. Fressen) spendet dir Wärme und Trost... und all den Frust und deine Einsamkeit, deine Gefühle und deine Emotionen - all die unausgesprochenen Worte - kannst du einfach "ausspucken" indem du dich erbrichst.
Zumindest unterstell ich dir das jetzt mal so...
Ich persönlich komme auch Zuhause sehr, sehr, sehr, sehr schlecht klar... also da verschlimmert sich die Symptomatik bei mir auch drastisch...
Ich kann dir eigentlich nur empfehlen auszuziehen. Hm... oder evtl. das Gespräch zu suchen....!?
Susi... ich drück dich ganz, ganz fest und ich wünsche dir von ganzem Herzen das sich alles zum Guten wenden wird!!!
Ich hab dich echt gern, und es tut sehr weh zu lesen, dass es dir schlecht geht... das tut mir so leid...
Bitte pass gut auf dich auf!
Deine Mimi
Ausziehen
Ich such ja schon wie blöde nach ner eigenen Whg...
Hab am 19. ne Besichtigung.
Bei den Eltern meiner Freundin möcht ich nicht mehr so arg lang bleiben...
Die spüren ja auch, wie schlecht es mir geht und ich will um Himmels Willen niemanden mit reinziehen...
Ja die alten Muster geben Halt-das ist etwas worüber ich selbst die Macht habe...aber das reißt mich nur wieder in die alten Versagensängste...
Meine sozialen Ängste sind auch z.t. akut.
Ich hab teilweise Panikattacken, wen ich unter Menschen bin. Weil ich ihre Blicke spüre, als wüssten sie alle genau, was ich für Geheimnisse in mir trage...
Dazu die Schlafstörungen...die Alpträume, die Gedanken...tja, manchmal wäre ich lieber gar nicht mehr da. Aber dann denk ich an Manuel und will ihn nicht allein lassen und ihm das antun.
Heute hab ich erfahren, dass ich jetzt schon 6 fache Tante werde (im Dez und im Mai gibts Zuwachs)...das hat mir auch einen Schlag versetzt...
Eigentlich ja erfreulich, aber ich fühl mich so besch*** weil ich nichts auf die Reihe bekomme und das wird mir jedesmal vor Augen gehalten, wenn eine meiner Schwestern/bw. Schwägerin, schwanger ist...
Die haben alle einen Job, Familie...die habens geschafft!
Warum bin ich so sensibel und konnte ich nicht einfach so stark sein wie sie und einfach mein Leben leben...
Der Schlag heute, dass ich mich nun im 20 er BMI befinde, war schon heftig! Ich komm ja sonst kaum klar...und dann das!
Ich kann langsam echt nicht mehr...
Das Gespräch heute beim Facharzt für Psychiatrie war gut. Er will sich um einen Therapieplatz für mich bemühen, aber dieses Jahr siehts sehr schwierig aus...
In 3 Wochen hab ich noch einen Termin bei ihm!
Bis dahin weiß ich auch nicht, was ich tun soll...bin ziemlich verzweifelt
Danke dir, meine liebe Mimi, für deine Worte!
Ich würde gern sagen: "Alles wird gut!"
Ich geb mein Bestes, ich hoffe ich bin stärker als die Vergangenheit, stärker als die gewaltige Macht, die meine Seele verletzt...
Deine Susi
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Ausziehen
Ich such ja schon wie blöde nach ner eigenen Whg...
Hab am 19. ne Besichtigung.
Bei den Eltern meiner Freundin möcht ich nicht mehr so arg lang bleiben...
Die spüren ja auch, wie schlecht es mir geht und ich will um Himmels Willen niemanden mit reinziehen...
Ja die alten Muster geben Halt-das ist etwas worüber ich selbst die Macht habe...aber das reißt mich nur wieder in die alten Versagensängste...
Meine sozialen Ängste sind auch z.t. akut.
Ich hab teilweise Panikattacken, wen ich unter Menschen bin. Weil ich ihre Blicke spüre, als wüssten sie alle genau, was ich für Geheimnisse in mir trage...
Dazu die Schlafstörungen...die Alpträume, die Gedanken...tja, manchmal wäre ich lieber gar nicht mehr da. Aber dann denk ich an Manuel und will ihn nicht allein lassen und ihm das antun.
Heute hab ich erfahren, dass ich jetzt schon 6 fache Tante werde (im Dez und im Mai gibts Zuwachs)...das hat mir auch einen Schlag versetzt...
Eigentlich ja erfreulich, aber ich fühl mich so besch*** weil ich nichts auf die Reihe bekomme und das wird mir jedesmal vor Augen gehalten, wenn eine meiner Schwestern/bw. Schwägerin, schwanger ist...
Die haben alle einen Job, Familie...die habens geschafft!
Warum bin ich so sensibel und konnte ich nicht einfach so stark sein wie sie und einfach mein Leben leben...
Der Schlag heute, dass ich mich nun im 20 er BMI befinde, war schon heftig! Ich komm ja sonst kaum klar...und dann das!
Ich kann langsam echt nicht mehr...
Das Gespräch heute beim Facharzt für Psychiatrie war gut. Er will sich um einen Therapieplatz für mich bemühen, aber dieses Jahr siehts sehr schwierig aus...
In 3 Wochen hab ich noch einen Termin bei ihm!
Bis dahin weiß ich auch nicht, was ich tun soll...bin ziemlich verzweifelt
Danke dir, meine liebe Mimi, für deine Worte!
Ich würde gern sagen: "Alles wird gut!"
Ich geb mein Bestes, ich hoffe ich bin stärker als die Vergangenheit, stärker als die gewaltige Macht, die meine Seele verletzt...
Deine Susi
Liebste Susi,
hiermit bist du herzlich eingeladen in dieses trostlose Dorf namens Ottersberg zu kommen!
Dann darfst du jeden Mittwoch nackige Menschen malen und von Montag bis Freitag Ton kneten und formen... ganz nebenbei gehen wir noch Abends bisschen was machen, oder in Bremen bummeln... Nebenbei kochen wir, und du kannst wieder zu dir selbst finden.
Oder du buchst dir ganz spontan 2 Wochen Mallorca...
Ich drück dich ganz fest, liebe Susi. Vielleicht klappts noch mit der Klinik.
Ansonsten darfst du gerne mein Angebot in Anspruch nehmen. (Ernsthaft!!!)
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Ausziehen
Ich such ja schon wie blöde nach ner eigenen Whg...
Hab am 19. ne Besichtigung.
Bei den Eltern meiner Freundin möcht ich nicht mehr so arg lang bleiben...
Die spüren ja auch, wie schlecht es mir geht und ich will um Himmels Willen niemanden mit reinziehen...
Ja die alten Muster geben Halt-das ist etwas worüber ich selbst die Macht habe...aber das reißt mich nur wieder in die alten Versagensängste...
Meine sozialen Ängste sind auch z.t. akut.
Ich hab teilweise Panikattacken, wen ich unter Menschen bin. Weil ich ihre Blicke spüre, als wüssten sie alle genau, was ich für Geheimnisse in mir trage...
Dazu die Schlafstörungen...die Alpträume, die Gedanken...tja, manchmal wäre ich lieber gar nicht mehr da. Aber dann denk ich an Manuel und will ihn nicht allein lassen und ihm das antun.
Heute hab ich erfahren, dass ich jetzt schon 6 fache Tante werde (im Dez und im Mai gibts Zuwachs)...das hat mir auch einen Schlag versetzt...
Eigentlich ja erfreulich, aber ich fühl mich so besch*** weil ich nichts auf die Reihe bekomme und das wird mir jedesmal vor Augen gehalten, wenn eine meiner Schwestern/bw. Schwägerin, schwanger ist...
Die haben alle einen Job, Familie...die habens geschafft!
Warum bin ich so sensibel und konnte ich nicht einfach so stark sein wie sie und einfach mein Leben leben...
Der Schlag heute, dass ich mich nun im 20 er BMI befinde, war schon heftig! Ich komm ja sonst kaum klar...und dann das!
Ich kann langsam echt nicht mehr...
Das Gespräch heute beim Facharzt für Psychiatrie war gut. Er will sich um einen Therapieplatz für mich bemühen, aber dieses Jahr siehts sehr schwierig aus...
In 3 Wochen hab ich noch einen Termin bei ihm!
Bis dahin weiß ich auch nicht, was ich tun soll...bin ziemlich verzweifelt
Danke dir, meine liebe Mimi, für deine Worte!
Ich würde gern sagen: "Alles wird gut!"
Ich geb mein Bestes, ich hoffe ich bin stärker als die Vergangenheit, stärker als die gewaltige Macht, die meine Seele verletzt...
Deine Susi
Das mit den Alptraeume,Schlafstoerungen und Panikattacken kenn ich auch sehr gut.
Das Problem hier in London ist das mein Hausarzt immer wieder die Aerzte wechseln das macht es noch schwieriger ich habe mit dennen schon einiges durch man muss alles Wiederholen obwohl sie das alles im PC haben aber was ich mir dort alles anhoeren musste das ging zu weit.
Der letzte Hausarzt war sehr nett und hatte mich zu einen Therapeuten zur Ambulaten Therapie ueberwisen am Anfang verlief die Therapie OK aber leider war die Therapeuten nur eine Studentin die dann Irgendwann wieder weg war und so kam ein neuer Therapeut ein Maennlicher obwohl ich dennen gesagt habe das ich keinen Maennlichen Therapeut haben moechte da ich immer diese panik bekomme und ich mich nicht wohlfuehle dieser Maennliche Therapeut hat mich dann gleich als " Hoffnungs Loser Fall " bezeichnet
da habe ich die Therapie abgebrochen.
Vielleicht ist es auch ein neuer Anfang fuer mich wenn ich naechstes Jahr zurueck nach Deutschland / Kassel ziehe aber ob ich noch einmal eine Therapie mache weis ich noch nicht denn dazu habe ich keine kraft mehr..aber vielleicht irgendwann wieder wenn ich bereit dazu bin.
Ich wuensche dir alles liebe und gute
viele liebe gruesse
Sonja
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Hallo Patchu.
Wie geht es dir? Lese zwar meist nur still mit, aber vermisse dich trotzdem. Hoffe es ist alles ok? Hat sich deine Sutuation in Kassel gebessert?
(Bin übrigens auch grad umgezogen und es geht mir gar nicht gut damit. ) Ist für einen labilen und sensiblen Menschen wohl nicht so einfach so schnell in neue Strukturen zu kommen.
Muss jetzt doch auch mal endlich schreiben, nachdem du mir so lieb geantwortet hast.
viele Grüße
Lieb von dir
Du schreibst, dass du mich vermisst...oh ja, ich vermisse Mich auch...
Ich bin am Ende,... so sehr war ich noch nie am Abgrund wie derzeit.
Ich wünschte, man würde mich an einen Ort bringen, an dem ich einfach nur schlafen darf...so lange bis ich wieder gesund bin.
Ich geh ein wie eine Primel...ich bin innerlich längst am Ende; diese Gleichgültigkeit, diese täglichen Schmerzen, die Schlafstörungen.
Ich möcht eigentlich nicht mehr leben
Ich bin nur noch da, weil mein Freund sonst mit mir sterben würde, wenn ich ihn allein ließe.
Ihm Zuliebe erhalt ich mir die Hoffnung oder besser den Wunsch wieder am Leben teilnehmen zu können.
Ich fühl mich gefangen in meinen 4 Wänden, gefangen in meinem eigenen Körper, den ich nicht ertragen kann und das Schlimmste: Ich fühl mich gefangen in mir selbst!
Wer ich bin, weiß ich nicht mehr, ich existiere und wenn mein Freund und ich chatten, dann bin ich in einer utopischen phantastischen Welt!
Er weiß nichts von meinen düsteren Gedanken, aber er weiß von meinen Rückfällen und von meiner Angsstörung.
Aber dass ich mich so sehr isoliere, dass ich wieder depressiv bin, dass kann er nicht wissen, weil er nicht bei mir ist und ich ihn nicht doppelt und dreifach belasten will.
Ich bin froh, dass ich so offen und ehrlich zu ihm war und ihm von den Rückfällen erzählt habe.
Ich bin noch da, aber eigentlich bin ich längst mit meiner ganzen Sehnsucht in einer anderen Welt...
Ich würde gern wieder Dinge schreiben, die selbst auf mich übergesprungen sind, wie ein Funke von Hoffnung, von Glück und von Stärke....aber ich bin viel zu müde, um der "echten" Susi zuhören zu können...
Sie würde anders reden, sie würde stärken, in den Arm nehmen und die Ärmel hochkrempeln...
Sie würde sagen: "gut, du darfst dich heute schlecht fühlen...aber morgen stehst du wieder auf und kämpfst weiter... !"
Vielleicht machst sich die alte echte Susi eines Tages wieder in mir breit und ist stärker als die Angst in der ich zurzeit wohne...
Danke fürs Lesen! Susi
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Lieb von dir
Du schreibst, dass du mich vermisst...oh ja, ich vermisse Mich auch...
Ich bin am Ende,... so sehr war ich noch nie am Abgrund wie derzeit.
Ich wünschte, man würde mich an einen Ort bringen, an dem ich einfach nur schlafen darf...so lange bis ich wieder gesund bin.
Ich geh ein wie eine Primel...ich bin innerlich längst am Ende; diese Gleichgültigkeit, diese täglichen Schmerzen, die Schlafstörungen.
Ich möcht eigentlich nicht mehr leben
Ich bin nur noch da, weil mein Freund sonst mit mir sterben würde, wenn ich ihn allein ließe.
Ihm Zuliebe erhalt ich mir die Hoffnung oder besser den Wunsch wieder am Leben teilnehmen zu können.
Ich fühl mich gefangen in meinen 4 Wänden, gefangen in meinem eigenen Körper, den ich nicht ertragen kann und das Schlimmste: Ich fühl mich gefangen in mir selbst!
Wer ich bin, weiß ich nicht mehr, ich existiere und wenn mein Freund und ich chatten, dann bin ich in einer utopischen phantastischen Welt!
Er weiß nichts von meinen düsteren Gedanken, aber er weiß von meinen Rückfällen und von meiner Angsstörung.
Aber dass ich mich so sehr isoliere, dass ich wieder depressiv bin, dass kann er nicht wissen, weil er nicht bei mir ist und ich ihn nicht doppelt und dreifach belasten will.
Ich bin froh, dass ich so offen und ehrlich zu ihm war und ihm von den Rückfällen erzählt habe.
Ich bin noch da, aber eigentlich bin ich längst mit meiner ganzen Sehnsucht in einer anderen Welt...
Ich würde gern wieder Dinge schreiben, die selbst auf mich übergesprungen sind, wie ein Funke von Hoffnung, von Glück und von Stärke....aber ich bin viel zu müde, um der "echten" Susi zuhören zu können...
Sie würde anders reden, sie würde stärken, in den Arm nehmen und die Ärmel hochkrempeln...
Sie würde sagen: "gut, du darfst dich heute schlecht fühlen...aber morgen stehst du wieder auf und kämpfst weiter... !"
Vielleicht machst sich die alte echte Susi eines Tages wieder in mir breit und ist stärker als die Angst in der ich zurzeit wohne...
Danke fürs Lesen! Susi
Habichtswaldklinik
in Kassel hat auch eine psychosomatische Abteilung.
Das wäre vlt. das Richtige für mich.
Bespreche das mit meinem Arzt.
Ich glaub nicht, dass eine ambulante Therapie bei mir ausreichen wird...da muss tiefer in die Materie eingegriffen werden...Da helfen 1x die Woche einwenig Plaudern wohl kaum!
Kennt diese Klinik vlt. einer von euch????
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Habichtswaldklinik
in Kassel hat auch eine psychosomatische Abteilung.
Das wäre vlt. das Richtige für mich.
Bespreche das mit meinem Arzt.
Ich glaub nicht, dass eine ambulante Therapie bei mir ausreichen wird...da muss tiefer in die Materie eingegriffen werden...Da helfen 1x die Woche einwenig Plaudern wohl kaum!
Kennt diese Klinik vlt. einer von euch????
Habichtswaldklinik..
das hoert sich sehr Interessant an ich werde mal ueber das Internet ( Google ) nachschauen was die so zu bieten hat.
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Liebe Susi....
du schreibst mir-wieder einmal aus der seele...
ich finde mich zur zeit auch nicht mehr: Ich bin so tiegunten wieschon langenichtmehr, ich belüge alles und jeden und am meisten mich selbst! Ich kann nichtmehr!
ich bin es müde... das alles! Ich bin das Leben müde, ich mag nichtmehr-ich geb auf! Genug! Genug gekämpft! Tag für Tag diese sch... Gedanken! Immer und immer wieder. Ich verpasse alles dadruch! Ich verpasse mein leben! jeder Tag an dem Ich fresse, an dem ich hungere ist ein verlorener Tag.wie lang lebe ich nun dschon wieder zeitweiße in isolation, verstecke mich vor der außenwelt weil ich mich so sehr schäme?! schon wieder viel zu lange und es ändert sich nichts!!!!!!! auf sonnenschein folgt wochenlanger regen....ich kann nichtmehr....
ich will schlafen und erst wieder aufwachen wenn ich wieder gesund bin so wiedusagst!ich ertrage keinen weiteren tag mehr in diesem zustand. ich lüge, betrüge, fresse, hungere, leide... und ich zieh alle mit rein in diesen strudel! das will ich nicht, niemand soll wegen mir leiden müssen- was tu ich meinen eltern an? meinen Freunden? meinem Freund?
Ich bin die schrecklichste tochter und freundin, die man sich vorstellen kann... ich bin nichtmehr ich!
WER BIN ICH?!
Hilfe!
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