valda_12873768Es hilft nachweislich.
Im Laufe eines Lebens kann es durch traumatische Erlebnisse zu seelischen Störungen kommen. Oft sind diese aber eine Entwicklung seit frühester Kindheit.Schon in den ersten Kindheitsjahren bilden sich Grundannahmen aus. Da ein Kind noch nicht reflektiert denken kann, entstehen leicht falsche Grundüberzeugungen.Beispiel: Wenn ein Kind permanent von der Mutter angeschrien wird, denkt es nicht, dass die Mutter wohl Probleme hat und falsch reagiert sondern es geht davon aus, dass es selbst unnormal ist, minderwertig und schlecht. Warum sollte die Mutter sonst ständig schimpfen?
Mit dieser Annahme bewertet das Kind weitere Erlebnisse, allerdings nicht mehr objektiv sondern aus dem bereits bestehenden negativen Erwartungshorizont heraus.Auch objektiv völlig neutrale Vorgänge können dann die falsche negative Annahme verstärken.Der emotionale Zustand wird unerträglich und muss kompensiert werden, z.B. dysfunktional mit Hungern.
In einer Therapie geht es darum, zu erreichen, dass dein Denken und Verhalten nicht mehr dein ganzes Leben lang nach einem festen Schema verläuft sondern dass du dir auch anderer Möglichkeiten bewusst wirst. Ganz vereinfacht könnte man sagen: Dein bisheriges Denken hat dich krank gemacht, nur durch neues Denken kannst du wieder gesund werden.
Darum ist eine Therapie so wichtig!
LG Nus