Ich denke....
... da teils anders:
Einerseits reagier ich ziemlich allergisch, wenn ich mit mit anderen über Leistungen und herausragendes von Menschen unterhalte und dann als meine herausragende Leistung ein sehr attraktives Äußeres genannt wird, weil im Ernst: Ja, ich tu viel für mein Äußeres und ich nutze es auch solange ich noch kann, aber eine LEISTUNG ist wohl eher weniger, außer vielleicht was meinen Sixpack und mein sportliches Aussehen betrifft, aber zu 75% ist es im Endeffekt eine Mischung aus Glück und Genen *lach*
Andererseits finde ich genauso die Aussage "Ich geh nicht nach dem Äußeren, nur die Inneren Werte zählen" quatsch. Denn JEDER Mensch geht nun mal zu nächst von dem aus,was er sieht (vorausgesetzt er sieht überhaupt was). Da ich jahre lang mit Menschen gearbeitet habe, kann ich wohl behaupten, dass man selbstverständlich nach den inneren Werten geht, nichts destotrotz ist es schwierig an die inneren Werte eines Menschen heranzukommen, wenn einem das Äußere missfällt. Ich würde nie einen Mann ansprechen, der mir nicht gefällt, ich würde auch kaum überhaupt jmd kennenlernen, dessen Äußeres meinen Vorstellungen völlig widerspricht. Wenn man dies (warum auch immer ) doch tut, und dann feststellt, dass man gut miteinander auskommt und vllt Freundschaften entstehen, dann ist das sehr gut (in meinem Ex-Job war das häufig der Fall, denn da war man nun mal gezwungen dazu), aber nichts destotrotz schwierig, immerhin (und darüber gibt es studien) ist es in den MEISTEN (auch bei mir gibt es Ausnahmen) Fällen auch so, dass es in einem Freundeskreis auch äußerliche gemeinsame Werte durchaus gibt.
Also was ich mit dem Roman sagen will: ich sehe es immer als Kompliment, wenn mir jmd sagt, ich sei schön. Denn das ist nun mal das, was er sieht und den Rest kennt er gar nicht.
(wobei ich auch lieber Komplimente von Frauen bekomme, als von Männern, denn die sind ehrlicher - Männer können einen auch potentiell nur ins Bett bekommen wollen ;-))
LG