tuyet_988758Liebe bergsteigerin,
dass du problemlos so viel Arbeiten kannst, ist hier gar nicht das Problem. Du sagst die Struktur hilft dir klar zu kommen, und Struktur ist eigentlich immer förderlich, aber ich finde es äußerst kontraproduktiv die essgestörte Seite einer anderen Frau zu bestärken. Du sagst, du hast das weggesteckt "egal wie stark die MS war" - das finde ich sehr bedenklich, äußerst unvernünftig und vor allem das belanglose weiterreichen dieser "Message" finde ich sehr gefährlich.
Irgendwie war der Inhalt deiner Posts sonst sehr viel vernünftiger - oder irre ich mich da?
Ich finde allerdings nicht, dass es das Ziel ist "mit was du leben kannst", sondern es sollte immer das Ziel sein gesund zu werden. Wenn du allerdings so chronisch bist, dann gehts wohl tatsächlich eher nur noch um Schadensbegrenzung.
Gleichzeitig ist aber die Frage, ob du anderen diese Einstellung weitergeben solltest - ich denke nämlich eher nicht. Du (und jeder andere) kann für sich selbst entscheiden, was auch immer er/sie möchte, aber zu einem kranken Leben raten halte ich sogar für grob fahrlässlig.
____________________
Liebe hage,
wie bist du denn dazu gekommen? Ich halte es für unverantwortlich einen auf "normales Leben" zu machen, wenn du dich nicht vernünftig ernähren kannst. Ich hätte dir da einen anderen Einstieg gewünscht.
Aber natürlich liegt es in deiner Hand. Wo fängst du denn an? Glaubst du denn du kannst darüber Halt gewinnen, sodass du gesünder werden kannst? Wie hast du das für dich reflektiert?