Hallo meine Lieben Engel,
ich glaube, viele von euch haben bereits mitbekommen, dass ich nun wieder laut BMI Skala für mein Alter/Größe im Normalgewicht bin.
Als das NG eintritt erlitt ich wie bereits beschrieben einen kleinen Rückschlag...ich nahm nicht ab...sondern weiter zu.
Zur Fettverteilung: (also wenn man überhaupt von Verteilung sprechen kann :roll: ) ich habe so gut wie nur am Bauch und etwas an den Beinen zugenommen, konnte mir meine Mutter bestätigen, ist also nicht nur die gestörte Sichtweise. Insgesamt über 8kg (in sehr kurzer Zeit mit ca. 2000-2700kcal, womit ich rasant zunahm).
Gerade geht es mir nicht besonders gut, ich bin die meiste Zeit depressiv, schaffe es nicht in die Schule zu gehen (nun, das tut jetzt aber eigentlich nichts zur Sache).
Während meiner Zeit im UG habe ich ganz oft nach "Methoden zum Gesund-werden" gesucht und bin auch ganz oft auf MinnieMaud gestoßen. Ich bin sicher, dass einige davon schon gehört haben. Und ich bitte ganz doll darum, hier meine Fragen zu respektieren, auch wenn sie nicht dem Deutschen Standart entsprechen (denn wer behauptet bitteschön, dass Standart "richtig" oder "gut" ist).
Die "Guidelines" legen je nach Alter/Größe/Geschlecht verschiedene Kalorienzahlen als MINDESTZUFUHR fest, diese basiert auf wissenschaftlichen Ergebnis/Forschungen/Tests/Wasauchimmer. Das Gewicht soll dabei keine Rolle spielen, d.h. es gilt sowohl für jemandem im NG (wie mich) oder jemanden im UG.
Würde ich mich daran halten, dann müsste ich min. 3000kcal/Tag zum gesund werden essen, bzw. wie es dort so schön heißt den Körper wieder zu "reparieren". Dies ist nämlich auch die Erklärung für diese Kalorienzahlen, der Körper brauche einfach so viel um den Stoffwechsel wieder anzukurbeln, Muskeln aufzubauen, Hormone etc.
Es heißt dort, dass man zwar auch mit niedrigeren Kalorienzahlen zunehmen kann, der Körper dann jedoch immer noch im "Krank-Modus" ist und nicht Energie-balanciert ist. Sprich: Der Stoffwechsel funktioniert noch nicht so, wie es sein sollte, man nimmt von weniger Kalorien schneller zu usw.
Und ich habe mittlerweile SOOO viele Blogs, Tumblr, Instagram gelesen, von Leuten, die schrieben, dass sie ihr absolutes Untergewicht mit 3000kcal halten würden, dass ich mir momentan einfach nur wünschte, dass ich mich damals, als ich auch noch im UG war dazu überwunden hätte zumindest zu versuchen auch so viel zu essen.
Klar - jeder nimmt unterschiedlich schnell zu, jeder ist individuell, aber irgendwie musste ich mich dabei immer an Opal erinnern, die ja auch mit einer recht hohen Kalorienzufuhr eher langsam zunahm.
Jetzt versuche ich momentan durch Sparen etc. mein Gewicht "zwanghaft" zu halten...und eine ganz kleine Stimme im Kopf sagt mir, ich solle diese ganze MinnieMaud Geschichte mal ausprobieren - denn es kling für mich wirklich alles sehr interessant und logisch. Aber: die andere Seite in mir hat halt eine WAHNSINNIGE Angst vor der Zunahme, die auf jeden Fall erst einmal passieren würde...damit könnte ich gerade einfach nicht umgehen bzw. würde mich hässlich/unwohl fühlen.
Ich habe meine Tage noch nicht wieder, meine Zunahme ist nicht verteilt, ich habe kein Hunger-/Sättigungsgefühl, mir ist sehr schnell kalt, bin die meiste Zeit unglücklich und bin einfach noch krank. Eben habe ich einen Post gelesen, der eigentlich genau mir entsprach, eine Frau, die zunahm...aber mit "zu wenig" Kalorien...und so konnte sich ihr Körper nicht richtig reparieren. Dann nahm sie wahrscheinlich wieder ab und nahm wieder mit 3000kcal zu...und auf dem Foto, wo sie 1kg mehr wog, aber mehr gegessen hatte, sieht sie DEUTLICH schlanker aus (http://letsrecover.tumblr.com/post/88751273210/can-you-explain-exactly-why-how-not-eating). Ich sehe jetzt ungefähr so aus wie auf dem 1. Foto, mit dem runderen Bauch. Die Geschichte hört sich für mich auch sehr interessant an...
Falls sich hier noch jemand zu dem Thema interessiert oder auch informieren möchte (einfach immer auf die FAQs gehen), hier ein paar weitere Links (alle Englisch):
http://letsrecover.tumblr.com/
fyoured.com
http://www.youreatopia.com/blog/2013/3/31/minniemaud-guidelines-for-recovery-from-a-restrictive-eating.html
http://www.lord-still-loves-me.com/
https://www.youtube.com/user/GwynethOlwyn
http://www.youreatopia.com/blog/2011/9/14/i-need-how-many-calories.html
Außerdem habe ich das Buch "Gramm für Gramm zurück ins Leben" von Harriet Brown gelesen, wo die Tochter ebenfalls RIESIGE Mengen verdrückt um zuzunehmen. Dies finde ich ein sehr gutes Buch, da es eben nicht aus der "kranken" Sicht geschrieben ist, sondern von der Mutter selbst, die ihre Tochter zu Hause gesund werden lässt - was am Ende auch klappt.
Es scheint also bei SEHR vielen Leuten mit dieser Methode geklappt zu haben und die Rückfallquoten sollen deutlich niedriger sein.
Es spielen so die Gedanken in meinem Kopf verrückt...soll ich es wagen?? Aber ich muss ja eigentlich nicht mehr zunehmen...und will es auch eigentlich nicht....?! Würde es überhaupt etwas bringen? Würde es meinem Körper gut tun? Was haltet ihr davon?(Muss was gestehen: Habe schon seit längeren den seltsamen "Traum" einen ganzen Pint Ben & Jerrys Eis auf einmal zu essen).
Ich glaube, ich brauche gerade einfach ein bisschen Rat.
Hui - ich hoffe, jetzt kommen nicht nur Kommentare "SPINNST DU??! 3000Kalorien".
Ich wünschte jetzt so sehr, ich hätte mit einem niedrigeren BMI min. 2500-3000kcal gegessen, jetzt ärgere ich mich so sehr darüber, dass ich es nicht getan habe, weil man anfangs ja damit zunimmt...
Aber die Erklärung laut der Webseite wäre ja, dass 2000kcal einfach nicht reichen um aus dem "Hunger-Modus" rauszukommen und deshalb die Zunahme nicht stagniert...genauso wie bei mir.
Denn eigentlich sind 1-2kg Zunahme pro Woche, bei der Kalorienzahl, wie ich sie aß unmöglich.
Freue mich über jeden Tipp ;-)
Alles Liebe
StrangeCupcake - die jetzt eigentlich schon längst schlafen müsste, weil sie morgen früh nach 2 Wochen wieder zum Wiegen muss und gerade einen SEHR (viel zu?) langen Post geschrieben hat, Sorry!