In Antwort auf bulut_12580216
Reden ? Fehlanzeige!
Es gibt keinerlei Einsicht, bei keinem von beiden. Meiner sagt, es sei ja nicht so viel, im Vergleich zu anderen, was er trinkt. Und der Sohn meiner Freundin, räumt zwar ein, dass es viel ist, aber er wäre schließlich nicht süchtig. Mein Sohn ist 1-3 mal in der Woche bei mir und ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu ihm. Ich habe schon gemerkt, dass bei ihm der Fluchtreflex einsetzt, wenn ich seinen Konsum thematisiere und das bringt niemandem etwas. Sein Vater redet wohl dauernd an ihm rum deswegen und versucht auch mich unter Druck zu setzen, dass ich ihm bei mir kein Bier mehr geben soll etc.
Damit erreiche ich nur, dass er kein Vertrauen mehr zu mir hat. Ich habe jetzt einen Termin in einer Beratungsstelle für mich! Ja, so eine Schockthera wäre vermutlich gut, aber eben nur, wenn schon das Eingeständnis da ist, dass man es übertreibt und ein Problem bekommen könnte. Das ist nicht vorhanden!
Dann wird es schwer
Ich gehe mal davon aus das beide über 18 Jahre sind oder?
Wie gesagt die Einsicht muss von den beiden kommen, es nützt nichts wenn sie den "ernst der Lage" nicht verstehen. Dann kann eine Schocktherapie vielleicht zwar zum nachdenken anregen aber auch dafür muss man sie erst mal greifen können.
Bei unter 18 jährigen geht das manchmal noch, weil man sie dazu "zwingen" kann. Ich habe das schon öfters erlebt an Abenden in den Schulen, dass die Kids regelrecht von ihren Eltern gezwungen wurden hinzugehen. Dann konnte man aber schon den ein oder anderen noch Greifen.
Unter Druck setzten das funktioniert auch nicht, da hast du recht. Junge Erwachsene blocken so etwas ab. Meine Eltern hätten damals auch mit einem Baum reden können, das wäre genauso effektiv gewesen.
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