Ich
hatte auch Essattacken.
Erstmal hatte gar nichts geholfen. Als ich schliesslich feststellen musste, dass sie immer regelmässiger und öfter kamen, habe ich daran gearbeitet, folgendes zu machen,- vielleicht ist ja was für Euch dabei:
Ich habe ein Esstagebuch geführt. Aber natürlich nicht über was ich normalerweise ass, sondern nach einer Essattacke habe ich aufgeschrieben, wie ich mich davor, währenddessen und danach gefühlt habe. Irgendwie war das gut.
Dann habe ich mit der Zeit geschafft, nach einer Essattacke am nächsten Tag nicht super crass an Essen zu sparen, sondern versucht, normal weiter zu essen. Aber ich habe z.b. viele Ballaststoffe wie Obst und Gemüse zu mir genommen dann (um die Verdauung in Schwung zu bringen) und viel Wasser mit Zitrone getrunken am nächsten Tag. Ein Spaziergang, falls man das hinbekommt, ist auch gut. Aber kein Kompensations-Sport!
Weiter habe ich dann versucht, mir die Essecken sozusagen zu erlauben, aber nur mit ungesüsstem Kakao (Sojamilch, bist Puddingpulver, Kakaopulver, Schmelzflocken) und Obst. Notfalls noch Nüsse. Das war auch schon besser dann. Aber irgendwann hat kein Weg mehr darum herum geführt, zu üben drei Mal am Tag genug zu essen und mir Snacks zu erlauben, um endlich satt zu sein. Und wenn ich mehr Hunger habe als erwartet, gönne ich mir besonders gerne Dinge wie Nüsse oder Obst, weil ich denke mein Körper braucht eh viel zum gesundenden jetzt und mir fällt es so einfacher. Aber auch hier aufpassen, dass meine keine "Lebensmittel-Nazi" wird. ;) Ab und zu ein Eis ist auch wichtig bei mir und ein Mal die Woche, am WE schlemme ich ein bißchen mehr ungesundes Zeugs. Seitdem habe ich schon viel mehr Ruhe..! Viel Glück und nicht aufgeben!