Hallo ich bin neu hier und wollte mich ganz kurz nur mal vorstellen und meine Geschichte mit euch teilen. Ich heiße Maria bin 26 Jahre alt und habe Bulemie. 3 1/2 Jahre habe ich das Essen über mein leben bestimmen lassen. 2 Jahre lang hat keiner etwas davon gewusst. Ich war nie die "typische essgestörte". Ich wog am Anfang meiner Krankheit 84 kg bei 1.72. Keiner hätte so etwas vermutet. Durch meine essstörung habe ich mich dann innerhalb eines halben Jahres auf 62 kg runter gehungert. Was ja immernoch ein normal Gewicht ist. Doch erst hier begriff ich das irgendetwas nicht stimmt mit mir. Mein ganzer Tag drehte sich ums Essen teileweiße mit richtig anoregtischen Zügen. Je mehr Komplimente ich bekam wie gut mir das dünne steht und wie toll ich doch aussehe umso mehr Angst bekam ich vor dem zunehmen ich erbrach mich immer häufiger.es ging nur noch um essen brechen. .. Meine Beziehung stand am Rande des Abgrunds und das kurz vor meiner Hochzeit. Nach der Hochzeit war mir klar das ich es nicht länger verheimlichen konnte da wir 2 wochen Urlaub gepannt hatten und ich wusste das 8ch die ohne brechen nicht schaffen würde. Ich traute mich meinem Mann an und versprach mir nach dem Urlaub Hilfe zu suchen. Im September letzten Jahres ging ich dann zum Arzt. Die überwies mich nach Bonn. Haus balint psychosomatische akutklinik. Im Dezember wurde ich dort aufgenommen.leider leider ging es ab hier nur noch Berg ab. Die Klinik war ein einziges triggern dazu kam das ganze auseinandersetzen mit meiner Vergangenheit das das Resultat war das ich nach 10 Wochen mit einer noch viel schlimmeren bulemie wie vor Klinik raus bin. Nach der Klinik hatte ich tglaub. 3-5 essanfälle manchmal den ganzen tag durch. Ich verlor kein Gewicht mehr. Es war ein Teufelskreis nach weiteren ambulanten Therapien hab ich dann alles abgebrochen. Keine Therapie mehr. irgendwie war das ein Knackpunkt für mich. Ich wollte so nicht weiter leben ich wusste nichts mehr was ich noch zu erzählen hatte ich hatte mich im warsten Sinne des Wortes ausgekotzt. Ich bin heute seit genau 83 Tagen ohne essanfall. fragt mich nicht wie ich das geschafft habe ich weiß es selber nicht genau... aber eins weiß ich ohne den klick im Kopf wäre ich heute nicht hier. Ich merke je länger ich ohne bin des so besser geht es mir aber im Moment habe ich häufig das Bedürfnis einfach dich nochmal darüber zu reden und deshalb erhoffe ich mir hier eine Möglichkeit ohne erneute Therapie Gespräche zu finden danke für eure Zeit