Hallo,
ich habe durch mehrere Autoimmunerkrankungen viel Gewicht verloren, wog in meiner schlimmsten Zeit 31,5 kg (bin 1,70 m groß).
Ich habe jetzt durch Anpassung meiner Therapie (neue Medikamente, mehr Insulin, etc.) auf 38 kg zugenommen.
Irgendwie komme ich damit nicht klar. Ich sehe mich schon noch als sehr dünn im Spiegel, trotzdem habe ich ein schlechtes Gewissen, denke, mit dem Gewicht müsste ich doch jetzt schon viel leistungsfähiger und fitter sein.
Klar sind da auch noch meine anderen Erkrankungen, nicht nur das Untergewicht.
Meine Hausärztin hat mich sehr gelobt für die Zunahme, aber ich habe den Eindruck, jetzt ist die Sache mit dem Untergewicht für sie vom Tisch...nicht mehr akut.
Ich habe den Eindruck, als müsste ich jetzt gesund, fit, etc. sein, aber so fühle ich mich eben nicht. Und ich fühle mich zeitweise schwächer als mit einem niedrigeren Gewicht.
Bin gerade kurz davor, einfach nichts mehr zu essen oder Medikamente wieder abzusetzen. So nach dem Motto: Wenn ich wieder so dünn bin, werde ich auch wieder als richtig schwach angesehen, so wie ich mich auch fühle.
Vom Kopf her weiß ich, dass ich mit den 38 kg noch sehr dünn bin, aber ich bewege mich in diesem Bereich seit ca. 5 Jahren....in der Ernährungsambulanz sagte man mir, der Körper wäre an diesen Zustand schon angepasst, solange die Blutwerte stimmen würden, wäre das nicht so gefährlich.
Ich höre da aber anderes von plötzlchem Tod, Folgeschäden, habe jetzt schon eine schwere Osteoporose mit mehreren Wirbelbrüchen, durch Kortison, aber sicher auch durch das Untergewicht.
Danke fürs Zuhören
Maxi382