Hallo,
ich bin momentan ziemlich verzweifelt, denn die Einschränkung durch Fingersteifigkeit und Gelenkschmerzen zerrt an den Nerven. Eigentlich bin ich ein optimistischer Mensch, aber meine momentanen Neigung zur Depression aufgrund der Schmerzen macht mir Angst.
Ich nehme momentan Prednisolon, weil nichts anderes hilft.
Meinen jetzigen Schub behandel ich mit einer Dosis von 50mg.
Ich bin seit ich 16 bin bei einem Rheumatologen mit dem ich aber nicht zufrieden bin, da ich 1. immer nur dann Termine bekomme, wenn ich keine oder nur sehr gerine Entzündungswerte habe und 2. werde ich kaum behandelt. Es wird nur Labor gemacht...
Deshalb hatte ich bei einem anderen Rheumatologen angerufen, jedoch gibt es dort einen Patientenstopp.. :-(
Meine Schübe habe ich seit ca. 2 Jahren im Oktober/November bekommen. Sie sind stärker als zuvor. Letztes Jahr hatte ich kaum Probleme mit den Fingern, sondern vielmehr mit den Knien. Da war es so krass, dass ich einseitig gelähmt war. Dieses Jahr habe ich überwiegend Wurstfinger und extreme Schmerzen.
Meinen nächsten Termin beim Rheumatologen habe ich erst im April nächstes Jahres. Ich sag mir immer, dass Rheuma, grad wenn es in jungen Jahren behandelt wird, heilbar ist. Aber ich hab eher das Gefühl, dass es schlimmer wird. Zwar seltener im Jahr aber dafür sind die Schübe umso heftiger.
Unter 50mg hilft nichts und dabei bin ich mit Kortison und anderen Medikamenten sehr sehr sparsam. Vieles stehe ich ohne Medikamente aus, aber mittlerweile musste ich dieses Jahr schon viermal Kortison einnehmen, weil es nicht anders ging.
Geht es jemanden von euch so ähnlich?
Hat jemand das gleiche bzw. ein ähnliches Krankheitsbild seit der Pubertät?
Wie hat sich das Ganze entwickelt? Gibt es Hoffnung?
Habt ihr Tipps bezüglich des Arztes bzw. der Therapie?
Ich bin jung. Habe dieses Jahr mein Studium angefangen und will mein Leben genießen. Also will ich kämpfen, aber ohne Hilfe fällt das verdammt schwer... :-(
Sorry für den langen Text....