Hallo mamamaus,
erstmal zu Amoxicillin.
Dieses AB wird hauptsächlich bei Erkrankungen im Hals-Nasen-Ohren Bereich (Mandelentzündung, Mittelohrentzündung) eingesetzt und kann da auch Nebenwirkungen hervorrufen. Das mit den Ohrenschmerzen würde ich allerdings beim Arzt ansprechen, er kann euch da sicher am besten helfen ;-)
Eine Behandlung mit Antibiotika ist im Fall einer Borrelioseinfektion Fall absolut unumgänglich und keineswegs nur bedingt hilfreich.
Da Borreliose gerade das Nervensystem und die Gelenke angreifen kann!
Ich kenne Fälle von Patienten, die gar nicht oder zu spät behandelt wurden und jetzt im Rollstuhl sitzen.
Da bei deinem Sohn eine sog. "Wanderröte" vorhanden war, kann man davon ausgehen, dass tatsächlich eine Infektion vorlag.
Der Nachweis der Wirksamkeit der Antibiotikatherapie kann durch eine Urinuntersuchung leider nicht nachgewiesen werden.
Ein Nachweis erfolgt serologisch d.h., es muss Blut abgenommen werden.
Allerdings zeigt sich der Erfolg schon daran, dass sich die Wanderröte verbessert (also weniger wird oder ganz verschwindet).
Was das angeht, würde ich aber auch nochmal den Arzt fragen. Vielleicht kennt er Methoden, wie man an eine solche Untersuchung "rankommt".
Überlicherweise reicht den Ärzten nämlich die Tatsache, dass die Wanderröte vorhanden ist, um eine Therapie einzuleiten. Eine tatsächliche Diagnose findet seltener statt.
Ich wünsche dir und deinem Sohn alles Gute!
LG, Laschni