Hallo, Ihr Lieben!
Mein Mann und ich haben uns kennengelernt, da haben wir beide geraucht und nicht gerade wenig. Vor Wochen habe ich angefangen, mich mit dem Thema Aufhören auseinander zu setzen. Ich kaufte mir das Buch Endlich Nichtraucher von Allan Carr und war begeistert.
Und auch mein Mann sprach immer mehr vom Aufhören. Am vergangenen Montag sagte er zu mir Das war es. Das ist das letzte Packerl, ich kaufe keine Zigaretten mehr, ich höre auf!. Ich war sofort Feuer und Flamme, weil es mir doch leichter erscheint, wenn wir beide gemeinsam aufhören.
Nun, ich habe das Buch von Allan Carr fertiggelesen und seit Dienstag rauchfrei. Mir geht es wirklich gut dabei und ich merke, dass ich es schaffe. Meinem Mann geht es elendiglich. Ich muss dazu sagen, dass er das Buch nicht gelesen hat.
Nun das Problem: Irgendwie ist da jetzt eine Wand zwischen uns. Er, der es nicht schafft und ich, die es geschafft hat. Natürlich kommen jetzt auch so Situationen, wo ich ihn nur noch schwer riechen kann, weil es ganz einfach stinkt. Geküsst haben wir uns seitdem auch nicht mehr. Er raucht zwar um einiges weniger, aber man merkt, dass es ihn in Stress versetzt. Er versichert mir immer wieder, aufhören zu wollen aber aufhören kann man nur, wenn man die letzte Zigarette ausdrückt. Ganz abgesehen davon habe ich mich natürlich auch über die gesundheitlichen Auswirkungen des Rauchens ausgiebigst informiert und ich habe einfach auch höllische Angst um ihn, ihn vorzeitig zu verlieren.
Nun frage ich mich, wie das weitergehen soll. Mit Druck geht gar nichts. Andererseits wenn es mir egal sein würde, dann würde er sicher hoffnungslos weiterrauchen.
Kennt jemand so eine Situation? Wie seid Ihr damit umgegangen? Oder gibt es Tipps, wie ich ihn behutsam zum Aufhören hinführen kann. Ich kann mich einfach nicht damit abfinden
Ich danke Euch fürs Lesen!
Eure Mackohund