shae_12516739...
Habe Dir mal was aus dem Internet rauskopiert.
Vielleicht hilft Dir das ja weiter. Ansonsten heißt es jetzt erstmal nur abwarten, bis das Untersuchungsergebnis da ist.
Alles Weitere wird Deine Ärztin sicher mit Dir ausführlich besprechen.
Pap III
Es handelt sich um einen unklaren Befund, bei dem die Zellen aber stark entzündet oder anderweitig stark verändert sind. Manchmal ist auch das Probenmaterial schlecht erhalten. Die Laborpraxis, die die zytologische Untersuchung der Zellen vornehmen soll, kann nur schwer beurteilen, ob eine einfache Zellveränderung oder bereits Krebs im Frühstadium vorliegt, ein sogenanntes In-situ-Karzinom. Ein bösartiger Tumor, der bereits in umliegende Gewebe eingewachsen ist, kann nicht sicher ausgeschlossen werden. Zur Abklärung sind erneute und weiterführende Untersuchungen notwendig.
Was macht der Arzt, wenn das erste Mal Pap III festgestellt wurde?
In jedem Fall muss ein solches Ergebnis bald genauer abgeklärt werden. So kommt bei diesem Befund auch die Überweisung an eine sogenannte Dysplasiesprechstunde infrage. Der Frauenarzt oder die behandelnden Ärzte in der Dysplasiesprechstunde wiederholen in der Regel den Pap-Test und untersuchen den verdächtigen Bereich am Gebärmutterhals mit Hilfe einer speziellen Lupe, dem Kolposkop. Die Kolposkopie wird auch als Scheidenspiegelung bezeichnet. Eventuell entnimmt der Arzt dabei eine kleine Gewebeprobe, um zu überprüfen, wie weit sich die Veränderungen bereits ausgebreitet haben. Gibt es kein Anzeichen für eine bösartige Erkrankung, kann unter Umständen der HPV-Test sinnvoll sein. Wenn der Pap-Test einen unklaren und auffälligen Befund ergibt, zahlen viele gesetzliche Krankenkassen diesen Virusnachweis; die Kostenübernahme sollte aber vorab geklärt sein. Liegt keine HPV-Infektion vor, genügt es nach Meinung von Fachleuten, Pap-Abstrich und HPV-Test erst nach sechs Monaten zu wiederholen. Lässt sich hingegen eine Infektion mit humanen Papillomviren nachweisen, sollte eine Kontrolle bereits nach drei bis spätestens sechs Monaten erfolgen. Ist vermutlich eine Entzündung die Ursache der Veränderungen, behandeln Ärzte auch mit Antibiotika.
Was macht der Arzt, wenn die Veränderungen eines Pap III länger bestehen bleiben?
Halten die Zellveränderungen länger an und besteht dringender Verdacht auf eine Krebsvorstufe oder sogar Krebs im Frühstadium, muss das betroffene Gewebe mit Hilfe eines kleinen Eingriffs, der sogenannten Konisaiton, entfernt werden. Das gewonnene Gewebe wird noch einmal untersucht; das weitere Vorgehen hängt dann davon ab, ob Veränderungen durch den kleinen Eingriff bereits vollständig entfernt wurden, oder ob noch verändertes Gewebe im Gebärmutterhals zurückgeblieben ist.
Gibt es dagegen kein Anzeichen für eine bösartige Erkrankung, und fällt der HPV-Test zudem negativ aus, erfolgt eine Kontrolle nach sechs Monaten. Bleiben die Befunde über ein Jahr weiter auffällig, werden die Veränderungen durch die Scheidenspiegelung und anhand einer Gewebeprobe genauer abgeklärt.
Fällt der HPV-Test hingegen erneut positiv aus, führt der Arzt umgehend Kolposkopie und Biopsie durch, ohne ein Jahr abzuwarten.