Hier is eine!
Zumindest zeitweise. Wenn ich abnehmen möchte, sprich auf Diät bin, ist mir die Wertigkeit eines Lebensmittels nicht ganz so wichtig. Wenn ich aber beschließe, mit meinem Körper zufrieden sein zu wollen, artet es in die orthorektische Richtung aus. Vegetarierin bin ich sowieso schon seit Kindheit. Manchmal krieg ich auch so vegane Phasen, oft jedoch hab ich einfach nur ca. 2 vegane Tage pro Woche eingeplant. Ich esse nur Dinkelvollkorn und Haferprodukte, trinke Reismilch und Hafermilch. Weißen Zucker mag ich überhaupt nicht, wenn überhaupt, dann muss es Agavendicksaft oder Rohrohrzucker sein. Mit Tofu tu ich mich ein wenig schwer, es gibt nur noch ein Produkt, was ich esse (bei den anderen ist mir die Zutatenliste zu lang). Ich habe Probleme, tierisches und pflanzliches Eiweiß miteinander zu mischen und achte strengstens darauf, keine gesättigten Fette zu essen. Glutamat ist für mich ein reines Gift und ich würde nix essen, wo das drin ist........
Könnte jetzt noch ewig weiter aufzählen. Auf den ersten Blick wirkt meine Ernährung immer einfach nur "gesund". Aber ich muss zugeben, dass es mich doch im Alltag etwas einschränkt, weil ich ja praktisch nirgendwo mit meinen Freunden einfach so was essen kann. Auch, als ich jetzt neulich ein paar Tage in London war, habe ich meine gesamten Essensachen mitgenommen. :roll:
Wie schlimm ist denn deine Orthorexie? Es gibt ja verschiedene Stufen, bis hin zu denjenigen, die fast gar nichts mehr essen, weil sie alles als schlecht erachten...