Da isse wieder...
... die ewige Mär vom "Weed-Entzug".
Es gibt keine Entzugsmassnahmen für Kiffer, da THC keine körperliche Abhängigkeit verursacht, wie es bei Alkohol, Heroin, Nikotin usw. der Fall ist.
Dafür, dass Du Dir so viele Sorgen machst, hast Du Dich ein bischen zu wenig informiert.
Menschen, die es also tatsächlich nicht einmal schaffen, auf eigenen Wunsch vom Weed wegzukommen, bleibt also nichts anderes, als eine Therapie zu machen.
Als ich die Beschreibung zu seinem Verhalten gelesen habe, habe ich mich allerdings spontan und leicht belustigt gefragt, ob Dein Kumpel tatsächlich nur kifft oder doch eher Crack raucht...
... ich kenne einige Langzeit- und Vielkiffer... die von Dir beschriebenen Symptome weist keiner von denen auf.
Allerdings bliebe zu sagen, dass THC-Konsum während des Wachstums das Gehirn schwer schädigen kann, während es bei Erwachsenen nur eine vorrübergehende, betäubende Wirkung hat.
Es ist kein schlechter Scherz, wenn ich Dir sage, dass sich nach meiner Vermutung Dein Kumpel
1. entweder "dumm" gekifft hat oder
2. nicht nur THC konsumiert oder
3. ganz merkwürdig auf das Zeug reagiert. Man weiss ja nie.
Egal, ob 1, 2, 3 oder 4 zutrifft - Du kannst in diesem Falle nicht helfen. Die Entscheidung, sich und das eigene Verhalten zu ändern, muss immer vom Betroffenen selbst ausgehen. Egal, ob es dabei um banales geht, wie mit dem Joggen anzufangen oder sich gesund zu ernähren oder eben ein Laster oder eine Sucht abzulegen.
Du kannst ihm gern ehrlich Deine Meinung zu seinem Drogenkonsum mitteilen, davon hält Dich keiner ab. Und Du entscheidest Dich, ob Du weiter befreundet sein möchtest oder nicht. Vielmehr ist Dir leider nicht möglich.