shama_12119178Hallo Eva,
Mannheim kenne ich selbst. Allerdings war ich als Erwachsene auf einer anderen Station als deine Nicht dann wäre. Ich fand das Konzept, die Ärzte und Schwestern dort sehr gut. Aber ich weiß natürlich nicht wie es auf der Kinder- und Jugendpsychiatrie dort ist.
Wenn deine Nichte keinen Draht zu den Therapeuten in der Klinik bekommt, dann macht es in der Tat keinen Sinn sie dort zu lassen. In Mannheim hatte jeder Patient eine feste Therapeutin und noch eine Pflegerin als Bezugsperson. Wenn es einem schlecht ging war immer jemand da, der dann Zeit für ein Gespräch hatte. Klar, ich kam nicht mit jeder Therapeutin oder Schwester gleich gut zurecht, manchen konnte ich mich auch nicht richtig anvertrauen. Aber in dem Fall konnte man Therapeuten auch wechseln.
Grundsätzlich waren alle sehr fürsorglich.
Da deine Nichte ja minderjährig ist, müssen die Eltern in die Therapie eingebunden werden. Wenn auch schon die Eltern sich nicht gut beraten fühlen, ist die Klinik falsch.
Die Therapeuten müssen sich ja auch Zeit nehmen, den Eltern zu erklären was mit ihrer Tochter passiert und was diese Krankheit bedeutet. Die Ärzte müssen also auch fürsorglich mit den Eltern umgehen. Da weiß ich leider nicht wie das in Mannheim ist, da ich ja, wie gesagt, schon älter bin.
In Bad Dürkheim war eine Freundin von mir, sie hat sich da auch wohl gefühlt (so wohl wie man sich eben mit einer ES fühlen kann). Aber sie ist auch erwachsen, da ist die Betreuung, die man benötigt , eben doch etwas anders als bei einem jungen Mädchen.
Es tut mir leid, dass ich dir da nicht richtig weiterhelfen kann. Denn es ist in der Tat schwierig die richtigen Therapeuten zu finden.
Liebe Grüße,
lescourgettes