Als Kind
hatte ich so ein perfektes Bild vom Leben.
Ich wollte auch immer so sein oder werden, wie Menschen in meiner engeren Umgebung (Freunde, Bekannte etc.).
Aber heute weiß ich, dass es mein Leben ist, dass es mir ganz allein gehört und ich nicht glücklich werden kann, wenn ich als Kopie eines anderen lebe.
Wir sind doch ganz individuell.
Und ich merke es extrem, dass ich nicht so sein will wie andere, weil ich diesen wunderbaren Menschen an meiner Seite habe und er hat sich nicht für meine Freundin oder Bekannte entschieden oder jnd. ganz anderen, sondern für mich! Also warum sollte man jnd. anderes sein, als man tief in seiner Seele ist?
Dieses Perfektsein, was auch das Modelleben beinhaltet ist etwas Unnatürliches-kein menschliches Wesen ist von Natur aus perfekt...
Es gibt Zeiten wo vlt. alles mal so scheint als wäre es super; z.B. man hat geheiratet, man hat ein eigenes Haus, man wird zum ersten Mal Mutter und das Finazielle stimmt auch endlich ma...das wäre für mich eine ziemlich perfekte Situation, aber wenn das Kind dann erstmal geboren wird...man vlt. Wochenbettdepressionen bekommt oder das Baby krank zur Welt kommt...
Was ich sagen will ist, dass sich das Blatt immer schnell wenden kann und das Leben von Höhen und Tiefen bestimmt ist! Aber genau das will ich haben, ich will das Leben so ausschöpfen, bis es nichts mehr zu schöpfen gibt, also alles mitnehmen, was mein Leben wertvoller machen könnte und was mich zufrieden einschlafen lässt. Massig in Kohle zu schwimmen würde mich niemals glücklich machen.
Ein glücklicher Moment ist, wenn ich weiß, dass ich trotz wenig Geld sehr reich bin: reich an Freu(n)den, reich an Ideen, reich an Menschlichkeit und reich an Liebe...!