Schön,
dass mich jemand versteht :)
Ich kenn das besonders, wenn ich eben nichts habe und die ES sehr leise ist, dann ängsigt mich das auch :roll:
Angst, dass es mir zu gut geht, das gibts echt. Ich hinterfrag das und denk "da ist irgendwo ein Haken..."
Entweder, irgendwas Blödes passiert und ich schieb's darauf, dass ich nicht mehr dünn bin oder dass ich eigentlich total doof bin und zu nichts gut oder ich werd wieder krank oder entwickel ne neue Panik.
Ich find immer einen Weg, gegen mich selbst zu kämpfen.
Ich hab das Gefühl, tief im Innern mag ich mir einfach nix Gutes zugestehen. Ich fühl mich schuldig, wenns jemandem schlechter geht als mir, ich fühl mich klein und dumm, wenn's jemandem besser geht als mir.
Ich esse ja gerade normal und dann denke ich, die MS ist weg aber mein Seelenfrieden fehlt mir noch immer.
Ich habe Angst, wenn ich nicht krank bin, dann kümmert sich niemand um mich sondern denkt, dass ich das nicht brauche. Dass ich wie so ein Stahlklotz bin und keine Zuneigung, Liebe oder sonstwas benötige.
Ich glaub, ich definier mich nur über Krankheit, dabei bin ich so viel mehr.
Als ich nach dem MRT geheult hab weil nix rausgekommen ist (ergo immer noch kein Grund für meine Schmerzen) meinte meine Mutter, ich wäre total "verworren" - etwas komisch ausgedrückt aber was sie sagen wollte war wohl, dass ich genau umgekehrt bin von dem, was normal ist.
"Only a sick person is disappointed to be happy."
Ich habe ihr auch gesagt, dass das stimmt und dass das bei MS eben typisch ist. Wer ist kränker, wem geht's schlechter, wer ist dünner, wer braucht mehr Fürsorge, wer schafft's bis zur Magensonde. Das klingt hart aber ich glaube jede, die schonmal an dem Punkt war, kennt diese Gefühle. :(
Danke für Deine Antwort!!
Du bist auch eine super Kämpferin! :super:
Liebe Grüße, Lux