an0N_1225561699zKein Problem!
Ein Arzt muss sich mit weit schlimmeren bzw. ekligeren Sachen seitens seiner Patienten beschäftigen. Es macht ihm nichts aus, diese Dinge sehen und hören zu müssen, er will sie ja schließlich auch behandeln! Dafür ist er Arzt geworden.
Also keine unnötige Scheu vor einem Mediziner. Das ist nix peinliches, sondern gehört in Deinem Fall einfach dazu!
Zudem ist ein Arzt dazu angehalten, dass er Dich ernst nimmt und Dich nicht stumpf an einen Psychologen überweist. Auch wenn er Dir dies sicher empfehlen würde.
Doch dann erklär ihm unbedingt, warum Du dies nicht möchtest und er sollte dies auch verstehen und akteptieren können. Falls nicht, dann wechsle im Zweifelsfall lieber den Arzt.
Wie hast Du denn vorher gegessen? Also bevor Du die Essanfälle bekommen hast??
Vielleicht kannst Du wenigstens zu dem alten und noch einigermaßen sicheren Maß an Ernährung zurückfinden? Dann bliebe der BMI wenigstens stabil ohne derart lebensbedrohlich zu werden. Gib Dir allerdings Zeit dafür! Das ist dabei enorm wichtig, denn der Körper reagiert meist langsamer als uns lieb ist... Bei Menschen mit Übergewicht (z.b. BMI30) ist dies ja ähnlich, nur eben umgekehrt.
Im Grunde kann Dir die Meinung der Öffentlichkeit ja egal sein. Wir leben in einer Gesellschaft, in der es den meisten völlig wurscht ist wie und was Du bist! Jeder kümmert sich doch stets nur um sich selbst. Also raus aus dem Haus!! ...und wenns am Anfang erstmal nur am Abend ist, wenn Du Dich noch nicht so ganz traust. Es ist allemal besser als alleine zu Hause rumzusitzen.
Versuche Dich ein bisserl zu verwöhnen. Schöne Schaumbäder und Kerzenschein. Danach ab in den kuscheligen Bademantel und hübsche Musik hören. Wenn du zu Hause alleine bist, gestalte die Zeit mit Dir auf schöne Weise mit irgendwas, das Dir gut tut.
Oder mit Arbeit ablenken. Das hilft mir sehr gut, wenn ich mal Kummer habe. Klingt zwar total komisch, aber Bügeln und Putzen sind manchmal gar nicht so schlecht um den Kopf frei zu bringen ;)
Liebe Grüße!