Kenne die Situation nur zu gut...
Hey,
das was du da beschreibst, ist meiner Situation ziehmlich ähnlich. Nur das ich die andere Rolle übernehme...
Ich bin seid etwas über 3 Jahren mit meinem Freund zusammen und wie bei so vielen war unser Sex am Anfang echt schön. Wir hatten oft Sex, trotz stressiger Arbeit und Alltagsstress.
Nach etwa einem halben Jahr kamen bei uns die ersten Probleme auf - nicht mit dem Sex - doch sie führten nach und nach zu immer mehr Streitigkeiten und später auch zu immer weniger Sex.
Seid etwa einem Jahr ist es verdammt schwierig mit dem sex geworden, das hat folgende Ursachen: 1. Ich hatte wahnsinnige Probleme mit Blasenentzündungen, die immer wieder in wöchentlichen Abständen auftraten. Dadurch bedingt hatte ich häufig Schmerzen im Unterleib oder ständig das Gefühl aufs Klo zu müssen. Irgendwann war ich so verkrampft und konnte mich gar nicht mehr fallen lassen, dass es kaum noch funktioniert hat. 2. Irgendwann gewann der Alltagsstress doch die Oberhand und ich hatte einfach weniger Lust auf ihn. 3. Wir sind sexuell unterschiedlich, d.h. er hat häufig andere Vorstellungen vom Sex als ich, dadurch war ich irgendwann der Meinung, ich müsse einer bestimmten Rolle entsprechen.
Die endlosen und immer wiederkehrenden Gespräche, die wir schon über das Thema Sex geführt haben, sind oftmals zu einigen Erkenntnissen gekommen. Doch in der Praxis waren diese wiederum nicht so leicht umzusetzten.
Inzwischen nervt mich das Thema einfach nur noch, ich fühle mich unter Druck gesetzt, wenn er ständig ankommt und mit mir schlafen will. Das ging soweit, dass ich eine Zeit lang gar nicht mehr richtig feucht geworden bin. Wie du dir vorstellen kannst stieg der Frust auf beiden Seiten immer mehr. Eine richtige Lösung haben wir immer noch nicht dafür gefunden. Ich habe das Gefühl die ganze Sexkiste ist so festgefahren, dass es verdammt schwer ist, diesen teufelskreis zu durchbrechen und wieder stressfreien Sex ohne diese ganzen Gedanken zu haben.
das Thema Schlussmachen stand auch schon im Raum, doch spätestens dann stellen wir immer wieder fest, dass wir uns zu sehr lieben udn zu viele Dinge an dem anderen schtzen, als dass wir uns trennen würden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass er das ewig mitmachen wird, denn ich weiß wie wichtig ihm der Sex ist. Doch das Druckgefühl bei ei mir ist so groß, dass ich nicht "normal kann". Die Berührungen sich nicht mehr so toll anfühlen, weil ich die ganze Zeit das Gefühl habe, wenn es diesmal nicht klappt, dann ist wieder scheiss Stimmung. Wenn wir jedoch vorerst gar keinen Sex haben, fühlt er sich nur noch mehr zurückgewiesen...
Mir ist bewusst, dass wir keine perfekte Beziehung haben, dennoch liebe ich ihn so sehr und möchte das ganze Problem in den Griff bekommen. Und mich würde genau so interessieren, wie dich, ob es Paare aus so einer verzwickten Situation wieder glücklich rausgeschafft haben...
Lieben Gruß,
Amy