Hallo Ihr Lieben,
Ich wollte mich auch mal wieder melden, vielleicht kennt mich noch jemand, ich habe vor ein paar Monaten intensiv hier geschrieben, sonst aber eher still mit gelesen.
Inzwischen geht es mir deutlich besser, ich habe schon etwas zugenommen, möchte aber auf jeden Fall über die 50 kg drüber ( Größe 1,68m) allerdings in kleinen Schritten und mit gesunder Ernährung.
Das täglich mehrmalige Erbrechen konnte ich auf ein,maximal zweimal die Woche reduzieren.
Außerdem habe ich eine sehr liebe Therapeutin gefunden, bei der ich mich sehr gut aufgehoben fühle und jedes Mal bestärkt aus der Sitzung gehe.
Trotzdem fällt es mir sehr schwer mich von der Essstörung zu lösen und wirklich ins Leben zu treten. Ich fühle mich häufig sehr leer, undefiniert. Das kranke, schwache Mädchen will ich nicht mehr sein, bis zur starken Unabhängiger Frau ist es noch ein langer Weg.
Ich wurde meine Kindheit über emotional vernachlässigt, hatte keine richtige Familie. Meine Therapeutin rät mir dringend dazu den Kontakt abzubrechen. Ich soll jetzt lernen für mich selber zu sorgen und ich habe keine Ahnung wie das geht :/
Ich habe einen Partner der mich liebt, aber wenig Freunde und auch keinen familiären Rückhalt. Deshalb fühle ich mich oft einsam und versuche das durch die Essstörung zu kompensieren. Kennt das jemand und kann mir einen Tipp geben?