Ich bräuchte mal einen Ratschlag:
Mein Schwiegervater (68) wurde heute aus dem KH entlassen, wo er wegen einer Pneumonie stationär war.
Im Entlassungsbericht steht nun zusätzlich was von COPD Stadium III.
Desweiteren hat er seit Jahren die ischämische Herzkrankheit, wiegt 143 kg, ist durch ersatzlose Entfernung des künstlichen Hüftgelenkes nur eingeschränkt bewegungsfähig(Rollstuhl).
So wie die Schwiemu mir das ganze nach ihren Besuchen geschildert hat, war es angeblich alles wieder bestens. Er soll jetzt noch 3 Wochen Antibiotika einnehmen.
Nachdem ich aber den Bericht gelesen habe, habe ich eher den Verdacht, die Ärzte wissen mehr als sie sagen wollen.
Den COPD Stadium III ist ja nun doch schon etwas fortgeschrittener und nach meiner Meinung alles andere als Bestens.
Ich bin auch deshalb sehr skeptisch, da ich meinen Vati jahrelang gepflegt habe. Er hatte nur noch einen Lungenflügel nach einer TBC. Ich weiß also was es heißt, wenn ein Mensch Atemnot hat und 24 Stunden an ein O2-Gerät gefesselt ist.
Sollte ich mit meiner Schwiemu darüber reden? Ich möchte ihr aber um Himmels Willen keine Angst machen.
Warum reden die Ärzte keinen Klartext?
Die Kombination von COPD, ischämischer Herzerkrankung und Übergewicht ist doch hoch riskant und schränkt doch die Lebenserwartung stark ein. Darüber müssen doch Patient und Angehörige informiert sein!?
Sollten wir abwarten was die Hausärztin zu dem Bericht sagt oder sie direkt darauf ansprechen? Mache ich vielleicht zuviel Panik, aufgrund meiner Erfahrung mit meinem Vati?
Über Eure Ratschläge wäre ich sehr dankbar!