Hallo ihr da draussen,
Kurz zu meiner Person: ich bin 21 jahre jung, leide seit meinem 13 Lebensjahr unter einer Essstörung, anfangs Anorexie,welche ziemlich schnell in Bulimie umschlug...
Mit 18 war ich dann in Therapie, anfangs erst ambulant,dann in ner Klinik..und als ich da wieder raus kam, wurde die weiterbehandlung arg vernachlässigt..ich begann eine Ausbildung,die ich mittlerweile erfolgreich beendet habe.
Meine Heimatstadt habe ich vor kurzem verlassen und beginne nun in ner neuen Stadt mit nem neuem Job und dem Zusammenzug mit meinem Freund in eine gemeinsame Wohnung... Meine Bulimie hat sich damals nach der Klinik wieder sehr schnell in mein Leben eingepändelt,sodass ich zum Schluß (bis vor ca. 3 Monaten) es täglich wieder regelmäßig auf 2-3 Essanfälle pro Tag gebracht habe.. später versuche,wieder in psychologische Behandlung zu gelangen sind missglückt,aufgrund von wartezeiten bis zu 2 jahre bei den Psychologen....Seitdem ich mit meinem freund zusammengezogen bin, hat sich dieses stark reduziert... Habe ich Frühschicht, habe ich keine Essanfälle, habe ich jedoch meine Spätschichtwoche, da wird sogar teils extra früher aufgestanden um genügend vor der Arbeit zu fressen...nun ist es so, dass ich durch dem Umzug in die neue Stadt kaum noch kontakte habe, ausser meinem Freund(der weiss von der Bulimie) und mir das teils echt aufs gemüt schlägt... auch mein neuer Hausarzt weiss noch nichts über meine Bulimie...Doch mittlerweile fühle ich mich etwas im Zwiespalt, auf der einen Seite würde ich gerne meinem Hausarzt darüber erzählen und hoffen, dass diesmal eine psychologische Betreuung besser Klappt... auf der anderen Seite habe ich aber auch Angst, denke mir irgendwo, dass es evtl auch nicht nötig ist, da meine Bulimie ja nicht mehr so extrem ist,wie vor 3 monaten...
was sagt ihr dazu? abwarten und tee trinken oder mit behandlung weitermachen??
Liebe Grüße und danke schonmal im vorraus für sinnvolle Beiträge.