Hallöchen,
ich dachte ich wende mich jetzt auch mal an euch und hoffe auf viele Tipps.
Ich habe vor ca. 5 Wochen meinen Antrag zur Kostenübernahme einer Brustverkleinerung eingereicht.
Kurze Infos zu mir:
Gewicht 56-58 Kg (immer am schwanken)
Größe: 161cm
Alter: 20 Jahre
Versicherung: Gesetzlich AOK Hessen
Brustgr: 75 F
Ledig keine Kinder
Schnürrfurchen, Migräne, Rückenschmerzen, Rippenschmerzen, Entzündungen und und und so wie Schmerzmittel gehören zu meinem Alltag.
Ich war im Fitnessstudio angemeldet
YOGA
KG
Vor fünf Jahren hat meine quasi absehbare "Leidensgeschichte" angefangen zu wachsen.
Vor fünf Wochen habe ich dann endlich mein hoffentliches Glück in die Hand genommen und habe einen Antrag nach Wochenlanger Attest zusammensuche bei der Kasse gestellt.
Atteste:
Frauenarzt
Plastische chir. + Körperaufnahmen
Radiologe + Röntgenbilder
Hausarzt
Orthopäde
Nach ca. 1,5 Wochen nach Antragsstellung, kam an einem Samstag ein Brief, das ich zum MDK in OF den Dienstag darauf eingeladen bin.
Ich war sehr aufgeregt bin pünktlich erschienen, normal gekleidet, guten BH getragen.
Zunächst sollte ich in einem Gespräch, der Ärztin meine Beschwerden schildern. Ich würde die Ärztin im Nachhinein als reserviert, aber freundlich beschreiben.
Dann sollte ich mich ausziehen bis auf die Hose und die Schuhe. (bei diesem Part ging die Ärztin raus um eine zweite Gutachterin hinzuzuziehen. Sie sah mich also nicht im BH, behauptetet dennoch im Gutachten das mein BH am Rücken schlecht sitzen würde)
Sie finge mich an zu vermessen und zu wiegen (meine Brust nicht). Danach wurde meine Rücken abgetastet und ich sollte meinen Kopf in verschiedene Richtungen bewegen. Meine Arme ebenfalls. Die zweite Gutachterin beurteilte dann meine Brust. Ich pflege meine Brüste sehr gut. Wasche sie und creme sie mehrmals täglich ein. Das bemerkte die Ärztin dann auch. Danach wurden mit meinem Einverständnis, mehrere Fotos geschossen. Dann sollte ich mich wieder anziehen.
Auf meine frage ob sie mir eine Auskunft auf eine Empfehlungen geben kann, meinte sie das es im Gutachterteam bestimmt werden muss, ob es empfohlen werden kann oder nicht!
Danach war ich relativ fertig mit den Nerven. Habe regelmäßig bei der Kasse angerufen. Jetzt nach fast drei Wochen kam eine Ablehnung.
Begründung:
BH am Rücken nicht genug gestärkt.
Eigenregie soll Besserung bringen
Heilmittelverordnung soll nachgegangen werden
Bei Bedarf ein Arzt konsultiert werden.
Es liege keine Einschränkung vor.
In diesem Moment ist erstmal meine ganze Zuversicht und Hoffnung dahin gegangen.
In dem Gutachten wurden nicht meine Rippenschmerzen erwähnt, so wie das ich regelmäßig Migränemittel nehmen muss. "Es ist nicht bewiesen das ein Zusammenhang bestehe, zwischen den geschilderten Schmerzen und der Brust". Komisch, als meine Brust nicht war, hatte ich auch keine Schmerzen. Kurz und knapp die Kirche wurde wortwörtlich im Dorf gelassen.
Widerspruch werde ich definitiv einlegen und werde bis zum äußersten gehen.
Jetzt meine Fragen wie ging es bei euch weiter?
Hat ein Widerspruch was bewirkt?
Was habt ihr in eurem Widerspruch geschrieben?
Habt ihr neue Atteste beigelegt?
Und vor allem wie lange hat das ganze Theater nochmal gedauert?
Ich hoffe sehr auf eure Hilfe. Schonmal jetzt danke :)
Grüße
Zahnfee!