Hallo zusammen,
ich weiß zwar nicht ob ihr mir helfen könnt, aber ich versuche es einfach mal.
Vielleicht würde es mir schon besser gehen, wenn ich wüsste, das es auch andere Leuten da draußen gibt, denen es so geht.
Ich bin 25 und schon gute 6 Jahre mit meiner jetzigen Freundin (ebenso 25) zusammen. Es ist nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen aber im großen und ganzen ergänzen wir uns sehr gut und die Beziehgung ist verhältnismäßig harmonisch.
Nun aber zu unserem oder vor allem meinem Problem.
Im Bett läuft fast gar nichts. Am Anfang, also im ersten Jahr waren es noch 4-5 mal die Woche.
das hat sich aber relativ schnell relativiert. Seit fast 5 Jahren läuft es nur noch 1-3 mal im Monat... und das macht mich irgendwie fertig.
immerhin sind wir doch erst 25!!!
Ich bin ihr erster Freund... deshlab hat sie auch erst mit der Pille angefangen, nachdem wir ein dreivirtel Jahr zusammen waren.
Eigentlich sollte die Pille unseren Sex etwas spontaner machen, damit man nicht immer ein Kondom in Griffweite haben musste.
Allerdings hat der Verhütungseffekt bewirkt, dass wir es immer seltener getan haben, bis es sich schließlich auf
diesem Maß eingependelt hat.
Natürlich habe ich sie darum gebeten mit dieser Pille aufzuhören und sich eine neue verschreiben zu lassen... allerdings hatte sie durch ihre jetzige Pille kaum noch Regelschmerzen (die vorher sehr stark waren) und ihre Haare sind etwas Dicker geworden. (sie ist Blond und hat ihrer Meinung nach zu dünne Haare)
Deshalb will sie sie nicht absetzen.
Nun zum sex an sich.
Wie gesagt bin ich ihr erster Freund... sie ist meine zweite Freundin.
Das bedeutet das sie vor mir keine anderen Erfahrunge gemacht hat und dementsprechend auch keine Ahnung hatte. (und das spiegelt sich in unserem Sex)
Die Sache beginnt fast immer damit das ich anfange.
Sie ist nicht besonders experimentierfreudig. Das bedeutet unser Repertuar beschränkt sich auf 3 Stellungen die rücksichtslos durchexerziert werden (natürlich mit variation)
Das ist auf 6 Jahre gesehen natürlich nicht überwältigend, aber man nimmt was man bekommt.
Natürlich ist nun das erste was euch in den sinn kommen wird "er machts nicht richtig" aber das ist eigentlich nicht der fall.
Wenn wir mit einander schlafen kommt sie eigentlich jedes mal zum Höhpunkt. Sei es durch den Sex an sich oder durch das Vorspiel. (Sie spielt es auch nicht vor, denn sie hat ja auch im vortäuschen keine erfahrung :lol:
Ich gebe wirklich mein bestes.
Unser Vorspiel dauert im Schnitt zwischen 30- 45 Minuten (ich habe keine vergleiche aber ich denke das ist lang)
Ich habe "der perfekten Liebhaber" gelesen und versucht die Sachen aus dem Buch so gut es geht umzusätzen.
Ich habe Spielzeug gekauft was ich persönlich schon traurig genug finde.
(wenn man schon mit anfang 20 auf so etwas zurückgreifen muss was soll man dann in den mittleren jahren tun?)
Aber nichts davon hat geholfen. Es läuft fast immer darauf hinaus, dass ich die ganze sache ins rollen bringen muss.
Dann beim Vorspiel übernahm ich immer den Hauptpart, da sie kein Freund von Oralverkehr ist. (ich allerding schon)
Beim Sex an sich wird dann etwas variiert sogut das eben möglich ist.
Und das seit 6 Jahren...
Ich will das so nicht. Ich habe schon so oft mit ihr über das geredet was mich stört.
Nach unseren Gesprächen wird es meist für 2-4 Wochen ein bisschen häufiger, nur um dann wieder in den alten Trott zu verfallen.
Ich will auch nicht mehr mit ihr darüber reden, weil ich weiß das die kurzfristige Besserung die darauf folgt, nur daraus resultiert, dass sie sich selbst dazu drängt es öfter zu tun. (was ich natürlich nicht will. Sie soll es wollen und nicht wollen müssen)
Inzwischen fällt es mir immer schwerer nähe zu ihr aufzubauen. Ich fühle mich zurückgesetzt und bin mittlerweile soweit,
dass ich am liebsten gar keinen sex mehr mit ihr haben möchte.
Es verletzt mich das sie so offensichtlich kein interesse an dieser art der Nähe hat, während man es einem Mann leider nunmal ansieht (oder besser spürt) wenn er lust auf seine Partnerin hat.
Aber so direkt möchte ich es ihr eigentlich nicht sagen, da ich weiß das jede Veränderung unserer Situation nur dadurch motiviert ist, dass sie glaubt mir ein einen gefallen zu tun oder eben es tun zu müssen.
Ich bin kein Mann der seine Freundin betrügt, und deshlab Schluss machen möchte ich auch nicht. Aber ich merke selbst das ich immer gestresster werde und natürlich merkt auch sie das. Nur das sie eben nicht weiß warum ich auf Banalitäten manchmal doch sehr harsch reagiere.
Ich habe einfach das Gefühl etwas wichtiges im Leben zu verpassen. (schließlich ist man nur einmal jung und der eintönige Sex kommt mit dem alter von ganz allein.)
Ich würde mich über kommentare oder Ratschläge freuen.
Vielleicht sagt ihr ja auch das unser momentanes Pensum gar nicht so wenig oder so selten ist.
Gruß Slifer