Gedanken dazu
Das hängt sicher ganz wesentlich davon ab, ob diese Schwimmhaut Probleme verursacht, etwa bei Erektionen. Wenn nicht, kann man jedenfalls bis zur Pubertät zuwarten. Dann kann sich die Situation durch das Peniswachstum erneut ändern; allerdings kann der Junge DANN auch besser verstehen, was los ist und mitreden, wenn es um eine mögliche Behandlung geht.
Behandelt wird m. W. durch eine plastische OP, aber wie gesagt: Ob die nötig ist muss man im Einzelfall sehen. Wenn der Hautansatz weit genug hinten, körperwärts liegt kann es durchaus sein, dass er gar keine Probleme hat, auch später nicht.
Bei beschnittenen Jungen kommt es mitunter zu einer ähnlichen Erscheinung, wenn zu viel Haut entfernt wurde und die Resthaut nicht mehr für eine normale Erektion ausreicht. Dann wird Haut des Schambereiches und des Hodensackes nach vorne gezogen, wenn der Penis erigiert und länger wird. Auch hier ist dann aber die Frage, ob man dem Jungen (in diesen Fall nach einer verpfuschten OP) noch eine weitere zumuten mag.
Die Frage ist auch: Sieht man denn die Anomalie? Wird der Junge deshalb z. B. gehänselt oder sowas?
Wie steht er selbst dazu? Fällt ihm das negativ auf oder ist das eher ein Problem, das zumindest jetzt noch die ERWACHSENEN mit seinem Penis haben?
Es geht um die Frage der Notwendigkeit und der Verhältnismäßigkeit einer OP und die kann nur ganz individuell auf diesen einen Jungen, Deinen Sohn, bezogen beantwortet werden.
LG