Es
gibt verschiedene ,,Formen der Bulimie und du befindest dich mittendrin. Es ist egal, ob du täglich erbrichst oder ob Wochen, Monate oder Jahre dazwischen liegen. Das Problem habe ich immer noch (zum Teil). Der Unterschied: Ich kaufe nicht mehr extra für die Anfälle ein, da ich diese (eigentlich) NICHT will.
Selbst wenn man die Nahrung drinnen behält (und mit Schmerzen im Bett liegt) und es versucht, womit auch immer auszugleichen, nennt sich das ,,Non Purge - ohne Erbrechen. Die Vorstufe davon ist ,,Chew & Spit (war bei mir früher der Fall). Nighteating, was ich z. T. auch habe, gehört für mich ebenfalls dazu.
Was dagegen hilft, k.A. (Vielleicht Vertrauen und Akzeptanz)....
Das erste Mal war bei mir mit 15 oder 16. Und jetzt bin ich 25. (zusätzlich och zuckersüchtig). Dementsprechend sehen meine Zähne aus...... :shock:
Solange man es NICHT nicht ändern WILL, wird man immer wieder rückfällig. Da helfen keine Tabletten, Gespräche, Klinik etc.
Auch wenn es schwer für deinen Freund ist, sollte er in jedem Fall zu dir stehen.
Wenn er dich verlassen würde, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du wieder täglich erbrichst.
Auch wenn es nicht zu vergleichen ist: Angewohnheiten (ob gut oder schlecht), hat jeder oder fast jeder. Bei Süchten ist es nahezu unmöglich, diese mal eben ,,abzulegen.
Es gibt zwar einen Ort, wo ich mich wohlfühle (d. h. ,,Zuhause), wo ich glücklich bin und alle meine Probleme für einen Zeitraum ablegen kann, doch sobald ich woanders bin, egal wo, fühle ich mich abstoßend / nicht gut genug für andere / ungeliebt etc. (Dysmorphophobie, Sozialphobie, SVV, bipolare Störung). Doch dort sieht man es nicht.
Bei Personen, zu denen ich eigentlich ein gutes Verhältnis habe (z. B. Großeltern), sage ich immer, es geht mir gut. Doch innen sieht es komplett anders auch. Auch habe ich Angst / Panik, später einsam ,,zu sterben.
Auch wenn es einige geschafft haben, komplett ,,gesund zu werden, denke ich, dass die Gedanken einen immer wieder einholen (nicht bei allen, doch bei vielen).